Regelmässig nehme ich Podcast-Episoden zusammen mit entfernten Gästen auf. Teilweise scheiden potenzielle Gäste leider aus, weil sie schlicht nicht für eine Podcast-Aufnahme ausgerüstet sind. Eine mögliche Lösung: Ich leihe ihnen Equipment auf dem Postweg aus.
Ich suche eine Transportbox
Nun bin ich auf der Suche nach einer Post/DHL kompatiblen Transportbox in einer nützlichen Grösse für – voraussichtlich – ein Headset samt kleinem Audio Interface. Die Box sollte
direkt so verschickt werden können.
blickdicht sein.
die Inhalte (mit Schaumstoff o.ä.) schützen.
wiederverwertbar sein.
optional über ein Zahlenschloss verfügen.
möglichst leicht sein.
idealerweise die Aussenmasse 60cm×30cm×15cm nicht überschreiten. Ja, das wird wohl eng. Maximum: 60cm×60cm×100cm
Die Schweizerische Post hat ein derartiges Produkt im Angebot, will dieses aber nur an Geschäftskunden verkaufen:
Bevor ich nun in die Untiefen der Hartschalenkoffer abtauche: Hat hier jemand bereits passende Erfahrungen gemacht und könnte mich auf eine brauchbare Box hinweisen?
Danke für den Tipp! Die Variante ist schon sehr fancy. Abgesehen davon, dass es dieses Produkt noch nicht gibt, stört mich leicht, dass man die Box nicht kaufen kann. Hier wird ein Service gegen Entgelt beansprucht. Ich würde meine Box gerne behalten.
Ich finde die Idee sehr gut und würde das auch gerne Nutzen. Weißt Du, ob die Kisten auch von DHL und Co. anstandslos transportiert werden?
Wenn ja, lässt sich schon ein weg finden, diese Kisten zu beschaffen.
Das kleinere der angegebenen Aussenmasse entspricht den DHL Vorgaben für das günstigste Paket. Bei grösseren Abmessungen wird der Versand halt teurer.
Abgesehen von unzulässigen Grössen kann ich mir keinen Grund ausdenken, weshalb ein Paketdienstleister eine derartige Box ablehnen sollte. Bei anständigen Boxen sinkt auch die Chance, dass der DLH-Mensch beim Weitwurf was kaputt macht. Hat sie noch eine auffällige Farbe, könnte gar Hermes das Paket wieder finden. Ich sehe nur Vorteile. Unzulässige Inhalte könnten auch in jedem Karton versandt werden; das ist ein anderes Thema.
Der Öko-Versand memo hat seit Jahren ein Mehrweg-Versandbox Konzept und bietet die Boxen auch zum Kauf an.
Ob man die aber „einzeln“ kaufen kann oder nur „behalten“ wenn man etwas darin bestellt, bin ich mir nicht sicher. Aber die Grafik aus deinem ersten Post hat mich direkt daran erinnert…
Danke, ich wollte eigentlich gerade gar nicht so viel Zeit hier verbringen und habe deswegen nur den erstbesten Link gedroppt, mit der intension wenn ich meine eigentlichen ToDos geschafft habe heute nachmittag nochmal zu ergänzen.
Jetzt hab ich stattdessen 40 min hier im Sendegate verbracht und festgestellt, dass ich vor fast einem Jahr zuletzt wirklich hier aktiv gelesen habe (seit dem wahrscheinlich fast nur die wöchentlichen Zusammenfassungsmails)
Es gab auch andere Anbieter, da ich die Box aber vor Weihnachten in der Hand hatte und eine Weile überlegt hatte sie wirklich zu behalten und nicht zurück zu schicken, weil die echt wertig gearbeitet sind und mit sicherheit einige touren hin und zurück überleben sollten.
Der Versand von Kunststoffbehältern sollte in einem Karton erfolgen, da sonst ein Sperrgutzuschlag erforderlich ist. Eine online bezahlte Paketmarke ist 3 Jahre , eine mobile Paketmarke (QR Code) 30 Tage gültig. ^GF
Demnach führen nur „bestimmte Kunststoffe“ zu Sperrgut, sofern sonst kein Kriterium erfüllt ist. Ich warte mal auf eine Antwort, was für Kunststoffe das sein könnten.
Im Zusammenhang mit den Livingpackets aus Kunststoff:
So ganz scheint sich DHL ja nicht zu verschliessen. Im Zweifel müssten wir die Kunststoffbox halt „Rethinking Packaging“ statt „Kunststoffbox“ nennen, dann ist das cool.
Ich sag’s mal so: Memo versendet ihre Boxen auch per DHL, von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass das ein Problem darstellt (natürlich kann ich hier aber für nichts garantieren).
Die „bestimmten Kunststoffe“ beziehen sich wohl hauptsächlich auf unzulässige Folienbeutel, die automatische Sortieranlagen verstopfen und daher manuell sortiert werden müssen (für Folienbeutel hat DHL umfassende Kritierien, welche Beschaffenheit die Folie haben muss).
In der Praxis: wenn es automatisch durch die Sortierstraße läuft, ist es kein Sperrgut ansonsten ist es Sperrgut.
Bei Boxen die nicht wirklich recht eckig sind, würde ich nicht darauf bauen, dass sie kein Sperrgut sind. Für Großkunden ist das immer ein ganz anderes Thema, als für den Einzel-Versender, deswegen kann man keine Rückschlüsse darauf ziehen, was andere versenden dürfen und was man dann selber versenden darf.
Als Einzelversender muss man natürlich auch zusätzlich immer die Paket Annahme davon überzeugen, dass ist kein Sperrgut ist. Großkunden haben ein DHL LKW vor der Tür stehen und machen den voll. Da wird nicht über einzelne Packstücke diskutiert.
Im Grunde hilft vermutlich nur: ausprobieren, wenn man kein Nutzer mit Erfahrung mit der Box findet.
Die lokale Posttante bekomme ich schon überzeugt. Ich denke, ich probiere das einfach mal aus. Jetzt muss nur noch die Kiste her und dann wird der Verwandtschaft eine Testkiste geschickt.
Ich habe im Geschäft eine Kunstoffbox in der Equipment geliefert wurde. Ich habe gestern endlich mal nachgeschaut. Es ist eine Box von Loadhog mit einem Deckel der verschlossen und verplompt werden kann. https://loadhog.com/de/product_type/deckelbehaelter/ Die Lieferung kam damals mit DPD.