Der Umgangston – CoC, Netiquette, Forenregeln?

Die letzten Tage waren von einem sehr drastischen Weggang eines Nutzers geprägt. Im Vorfeld gab es über einen längeren Zeitraum immer wieder Reibungen, Beschwerden und Auseinandersetzungen, die durch den sehr harschen Ton des nun gegangenen Nutzers entstanden.

Nun sind ein paar Tage vorbei und meine Gedanken kreisen immer wieder darum, wie wir so eine Entwicklung in Zukunft vermeiden können. Obwohl ich selbst großer Kritiker des Umgangstons des Nutzers bin, empfand ich den abrupten und tief gehenden Abgang (es wurden die Beiträge aus der Datenbank gelöscht, sodass es kaum Spuren gibt) dann doch unangenehm. Ich würde es schön finden, wenn wir sowas im Sendegate nicht wieder erleben müssten.

Darum wollte ich hier zur Diskussion stellen, was Ihr von einer Festschreibung von ein paar Grundregeln haltet. Am Beispiel eines Code of Conduct oder einer Netiquette könnten wir ein paar positive Verhaltensweisen nahelegen. Wichtig ist mir dabei, dass diese keine engen Gesetze werden, mit deren Verweis unliebsame Meinungen sofort abgetan werden können. Stattdessen sollen es positiv formulierte Leitlinien sein, die man ab und zu in Erinnerung rufen kann, wenn die Diskussion zu entgleisen droht.

Ziel wäre es für mich, den Abgang von Nutzer:innen zu verhindern, die sich durch den Ton hier nicht mehr Wohl fühlen. Denn selbst wenn einige hier im kotstürmigen Internet abgehärtet wurden, heißt es ja nicht, dass sich andere nicht durch einen aggressiven Umgangston hier abgelehnt sehen. Leider ist das nicht nur Theorie, sondern wurde so schon hier gesagt, in jüngster und auch älterer Vergangenheit.

Natürlich stellt sich bei jeder Festschreibung von Regeln das Problem der Durchsetzung, denn ein CoC bringt nix, wenn jedwede Verletzung keine Auswirkungen hat. Da das Sendegate aber durchaus freundlich und in 99% der Fälle sehr harmonisch ist, würde ich diese Frage auf später verschieben. Sollte eine Nutzer:in sich absichtlich und wiederholt gegen den CoC verhalten, können wir ja diskutieren, ob das Konsequenzen haben muss – oder eben nicht.

In meiner Wunschvorstellung leitet der CoC dazu an, Dinge und nicht Menschen zu kritisieren, persönliche Angriffe sein zu lassen, einen freundlichen und konstruktiven Umgangston zu pflegen und auch andere Meinungen ertragen zu können. Ich persönlich würde grundsätzlich immer auch starke Worte gegen Rassismus und Sexismus in einen CoC schreiben, da ich dies hier aber noch nie beobachtet habe, ist es vielleicht gar nicht nötig.

Ich freue mich auf Eure Gedanken zum Thema. Ich finde es auch OK, wenn hier niemand den Bedarf sieht, dann freue ich mich, dass es auch ohne CoC funktioniert.

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Im Grunde sollte der gesunde Menschenverstand doch die Basis sein, die leider im Internet nicht immer zu 100% gelebt wird.
Hier im Sendegate fand ich den Umgang bisher eigentlich immer sehr gut.

Wir sind menschen und da gibts immer Reibungen.

Ich würde den Grundsatz des CCC gerne sehen:
Be excellent to each other.

Selbstredend hat illegales, rassistisches, pornografisches oder in irgendeiner Form gruppenverachtendes Verhalten (Rasse, Religion, Geschlecht etc.) keinen Platz haben.

Im Folgeschluss bin ich mir nicht sicher ob ein Regelkatalog hier die richtige Herangehensweise ist.

In diesem Sinne einen schönen Abend und eine miteinander tolle Zeit innerhalb des Sendegates, auf Veranstaltungen und im restlichen Leben.

Daxi

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Das Schwierige ist halt nicht unbedingt das Regelwerk, sondern die Offenheit miteinander ins Gespräch zu kommen, auch wenn der Andere ne andere Meinung hat.
Das muss auf beiden Seiten vorhanden sein und hatte da glaub ich gefehlt, so dass sich es hochschaukeln konnte.

Um jetzt aber nicht über Leute zu reden, die nicht sich mehr dazu äußern können, allgemeiner:
Ein CoC hilft in der Regel nicht viel. Wer sich dran hält, hätte ich ohnehin dran gehalten und wer es nicht will, wird es auch mit CoC nicht machen.

Wenn, dann würde ich eher dazu neigen zu sagen, dass jemand™ als Moderator schauen sollte, ob überhaupt noch über das Thema diskutiert wird oder nicht und dementsprechend eingreifen. Also konkret sagen “bitte bleibt beim Thema”.
Wenn es extremer würde, könnte man auch über nen maximal mehrtägig laufendes Suspending eines Accounts reden, so dass derjenige sich wieder etwas abkühlen könnte.
Solche Entscheidungen sollten aber unter Umständen von mehreren getroffen werden, da drastische Maßnahmen ja auch immer ein negativ Geschmäckle haben, welches sich in der Community wieder negativ auswirken kann als Einfluss.

Wäre sowas wie ne Schlichtungsstelle sinnvoll? (Wie auch immer diese aussähe…)

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Ich halte einen CoC für eine hervorragende Idee, denn ein CoC ist kein Regelwerk sondern eine Willensbekundung die auch eine Signalwirkung hat. Es geht nicht darum einen strikten Code auszuarbeiten und den dann blockwartmäßig zu verfolgen sondern es geht darum als Community einen Wunsch und eine Art Selbstverpflichtung zu formulieren.

Mich hat da besonders neulich @dieHorst erschrocken. Ich bin mir sehr sicher, dass sich hier wenn überhaupt dann nur eine Minderheit der Forenteilnehmer die aggressiven Positionen von A. zu Eigen gemacht hatten, aber Daniela hatte trotzdem legitimerweise den Eindruck, dass viele schweigend dulden und vielleicht sogar gut heißen was eine Mehrheit vermutlich einfach nur augenrollend unkommentiert ließ.

Ich glaubte für meinen Teil am Ausbleiben von Likes auf seinen Beiträgen und der Welle an Likes für Kritikposts erkennen zu können, dass es einen deutlichen Widerspruch gab, aber ich bin hier auch ein Regular der buchstäblich täglich und fast alles liest und es erfordert wohlwollende Interpretation diese Annahme zu treffen. Warum so etwas nicht explizit machen? “Wir bemühen uns um inklusive Gesprächskultur. Beschimpfungen, Beleidigungen, herabwürdigende Kommentare und Angriffe auf Einzelne oder Gruppen werden nicht geduldet.” oder so… Einmal irgendwo hingeschrieben und es ist viel klarer wofür wir stehen wollen.

Andere, die vielleicht nur zufällig hier auftauchen oder neu im Forum sind könnten mit Hilfe eines CoC einen Eindruck von den Werten erhalten, die wir selbst leben wollen und jawohl, da gehört unbedingt auch eine Definition dazu wer sich um eventuelle Verstöße kümmert, also etwa die vorgeschlagene Schlichtungsstelle o.ä.

Ich würde auch neben ein paar grundsätzlichen Werten (und da gibt es ja auch eine ganze Reihe hervorragender Vorlagen) ein paar ganz konkrete Sendegate-spezifische Aspekte wie beispielsweise “Leg einen persönlichen Account und keinen Teamaccount an” mit aufnehmen, einfach unter der Annahme, dass viele ein prominent gepostetes Forenregelwerk durchaus mal anschauen…

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Eine Netiquette oder Code of conduct ist meiner bisherigen Erfahrung nach (habe bei spox und Neon mal größere communities geleitet) zwar hilfreich in der Begründung für moderierendes Einschreiten, der eigentliche Schlüssel für eine gute Diskussionskultur liegt aber genau in der Moderation. Und hier sind die “harten Nüsse” genau jene Nutzer:innen, die sich im Graubereich dieser Netiquette bewegen. Die nie klar beleidigen, sondern höchstens im Unterton. Die zwar vermeintlich offen und doch geschlossen in ihrem Denken sind.

Solchen Nutzer:innen wird man nicht anhand einer netiquette habhaft und auch durch Moderation sind sie nur indirekt auffangbar im Sinne einer guten Diskussionskultur (die viel mehr eine gefühlte als eine faktische ist), indem sich die aktiven nutzer:innen und Moderatoren immer wieder positionieren. “Dein Post wirkt auf mich so und so, selbst wenn Du es so nicht gemeint hast, und ich finde das nicht gut weil”. Es ändert meist nichts am Verhalten der nutzer:innen, aber es sendet ein Signal an alle anderen. Hier wird mitgelesen, mitgedacht und empathisch teilgenommen.

Allein: das ist viel Arbeit, manchmal auch belastende. Das ist der Grund, warum dieser Job bei größeren Communities bezahlt wird oder werden sollte.

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Ein Discourse Forum hat standardmäßig Nutzungsbedingungen und dort sind aktuell auch Community Guidelines verlinkt, die auf die FAQ weiterleitet.

Dort steht bei der Frage “Was schlagt ihr an Umgangsformen für diese Community vor?” bisher einfach nur “Sei kein Idiot” :slight_smile: Vielleicht könnte man dort ansetzen und das. etwas positiver formulieren, z.B. wie oben vorgeschlagen “Be excellent to each other”?

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Ich würde das Thema jetzt nicht zu hoch hängen.
Ja, das war jetzt wirklich unglücklich. So sehr, dass ich auch aufgehört habe, Energie in die Diskussionen zu stecken.Geistig habe ich natürlich auch überlegt, Ich-Botschaften-Gespickte und vergiftete Komplimente zu verteilen. - Aber wozu das noch anfachen und eskalieren?

Im Großen und Ganzen klappt das hier doch sehr gut und fast alle sind tiefenentspannt, konsensfähig und gehen freundlich miteinander um.

Man kann jetzt die alte Netikette aus dem Fido hervorkramen und anpinnen. Aber ich sehe den Bedarf ehrlich gesagt nicht. Man wird damit nichts verhindern und unsere Mods hier haben eigentlich ein gutes Gespür und eine “liebevoll drängende Art” zur Einhaltung eines freundlichen Tons.
Das es mal kracht kommt vor. - Häuft sich das in Zukunft, sieht das natürlich wieder anders aus.

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Ich würde es höher hängen.

Und wenn uns Menschen wie @dieHorst hier in aller Stille verloren gehen, dann ist das schon ein Mensch zu viel.

Ich unterstelle, der Fido-Bezug war nicht ganz ernst gemeint, aber daran lässt sich was schönes zeigen: Zwar ist der erste Punkt „Vergiss niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!“, alle anderen 16(?) Punkte sind typische Punkte technisch orientierter Moderation (Crosspostings, Bezugstexte kürzen), die vor allem darauf abzielt, dass Mensch möglichst wenig nervig sein soll. Das war eine spannende Zeit (Fido war mein Einstieg in diesen ganzen Kram), aber ich mag sie nicht zurück haben, war das doch vor allem technokratisch und noch vor allemerer männlich.

Was will ich sagen: Die Fido-Netiquette würde uns hier keinen Millimeter weiterbringen, einen der Zeit angemessenen CoC betrachte ich als etwas, das wir verfolgen sollten. Ich habe wenig Ahnung und noch weniger Erfahrung, aber lernen mag ich.

Natürlich sind Worte das eine, Taten das andere und so wird das Verhalten und der Umgang das Forum definieren, kein CoC. Aber er wäre ein schöner Bezugspunkt.

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+1 für CoC

“… aus Gedanken werden Worte, aus Worte werden Taten…”

Amen. :wink:

P. S. Ich möchte @dieHorst zurück! Die “Babypause” ist doch nur vorgeschoben. :wink: :wink:

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Also @GestrandeterPanda mein Bauch gibt mir recht. :smiley:

Zu einem CoC: ich finde einen CoC grundsätzlich gut und wichtig. Allerdings ist er nur so viel wert, wie wir ihm als Community auch an Wert beimessen. Ansonsten ist es ein Stück Papier auf das ein paar nette Worte geschrieben worden sind.

So stillschweigend war der Rückzug nicht. An einer anderen Stelle habe ich das schon vor Monaten kundgetan (wie ein oder 2 weitere Personen) und passiert ist genau nichts. Oder, es wurde zumindest nicht offen kommuniziert. Und da frage ich mich schon, was bringt ein CoC wenn auch bei einem “Person XY kapert hier sämtliche Diskussionen und ich fühle mich unwohl im Sendegate” genau nichts passiert? Besonders nicht von Adminseite.
Das ist schlussendlich auch das, was mich am meisten geärgert hat und meine Konsequenz war es dann, mich zurück zu ziehen.

Ja, es kommt nicht oft vor im Sendegate, dass eine Person sich komplett im Ton vergreifet. Ja, wir weisen uns meist freundlich auf einen falschen Umgang hin und ja, bis zu einem gewissen grad muss unterschiedliche Meinungen aushalten und stehen lassen können.
Wenn es aber soweit kommt, dass andere User*innen sich zurück ziehen und das auch sagen, stimmt etwas an der Moderation nicht. Oder es ist eben okay das Person XY sich so verhält. Und das war, trotzt versuchter Gegenargumente die von einigen in den entsprechenden Threads immer wieder von euch kamen, mein Eindruck.

Was ist sagen will: Wenn wir einen CoC haben möchten (was ich befürworte) muss er auch entsprechend gelebt und durchgesetzt werden. Und das bedeutet Arbeit.

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@dieHorst war deutlich nicht die einzige die verloren ging, im bekanntenkreis wuesste ich inkl. mir von mindestens noch drei menschen, die entweder verloren gingen oder gar nicht erst bleiben und sich engagieren wollten. explizit wegen des auftretens einer person. und wenn einem als neuankoemmling der sich erst mal passiv verhaelt und versucht den wind zu fuehlen der hier weht und herauszufinden, welche luft hier geatmet wird und welcher ton vorherrscht so etwas als scheinbar hingenommen und akzeptiert vorkommt, startet man auch keine rebellion sondern zieht sich wieder zurueck.

ausser zur ankuendigung von events und congressvorbereitung machte ich zum beispiel einen grossen bogen um die plattform, weil ich jedesmal wenn ich mich nur kurz hier aufhielt blutdruck bekam, wegen der art und weise wie gute unterhaltungen kaputt diskutiert wurden. von einer einzigen person.

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Ohweh… Ich formuliere mal, warum ich immer Bauchschmerzen unscharfen Benimmregeln habe:

  1. Ich sehe nicht, dass eine Anleitung zum freundlichen Umgangston das Klima automatisch verbessert. Ich behaupte, so etwas hätte nichts an der Situation geändert. -
    An der Stelle sind einfach die Mods gefragt im Zweifel mit Feingefühl einzuschreiten.

  2. Aufgrund von Ereignissen die Maschen immer enger zu ziehen ist ein Reflex, der zu nichts Gutem führt. “Wir brauchen eine Vorratsdatenspeicherung” höre ich alle paar Monate wieder… Im Grunde entstehen dadurch immer nur neue Verbote. Langfristig machen die jede Plattform immer unattraktiver für Neueinsteiger.

Ich würde wirklich versuchen wollen auf die Community hier zu vertrauen und die Mods Ihre Arbeit machen zu lassen.
Ggf. hilft es, wenn Mods den Schreibzugang beschränken. Aber ich weiß selbst, wie schwer es ist, so einen Maulkorb (und sei es für ein paar Tage) auszusprechen. Man ringt da mit sich und muss ggf. das ganze vor der restlichen Community verteidigen.

Ich würde ungerne das Sendegate als Walled-Garden wiederfinden, dessen Moralvorstellungen und Benimmregeln so lang sind, dass sie keiner mehr versteht. - Dafür klappt es einfach zu gut.

Es gibt Foren, wo in jedem Thread mindestens ein Beitrag lautet: “Link zu den Regeln hier, halt Dich dran” - Ich möchte ich hier nicht.

Vielleicht habe ich auch einfach nur Schiss… Ich diskutiere gerne an der Grenze, hinterfrage und lasse mich nach zähem Ringen dann auch gerne überzeugen. Es wäre schade, wenn der Diskurs aus der Angst einer Disziplinierung heraus erstickt würde.

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Ich bin zwar noch eher neu hier im Sendegate möchte mich aber auch an dieser Disskusion beteiligen. Der Einstieg für mich hier war eher weil ich auf der Suche nach Wissen und Best-Practice Informationen war. Tatsächlich ist es aber nach kurzer Zeit für mich etwas wie eine Community geworden zu der ich mich dank Sendegate dazu zählen würde. Für mich ein absolutes Novum.

Ich schau auch in viele Themen rein die mich primär erst mal gar nicht interessieren, wie zB auch das Thema der hier den Stein des Anstoßes gegeben hat.

Ich habe das Gefühl, dass ein „festeres“ Regelwerk gar nicht nötig ist. Es funktioniert in über 99% der Fälle doch hervorragend. Meine Sorge wäre, dass sich mit jedem mal wo es wieder so eine 1% Situation gibt weitere Schranken hinzukommen und so über Zeit dann doch die Diskussion/Offenheit der Community sich mit einem Regelwerk, das am Anfang nie geplant war, verschlechtert.

Es ist genau wie der @SebastianStix in seinem Kommentar schreibt. Sowohl Punkt 1 und gerade Punkt 2

  1. Ich sehe nicht, dass eine Anleitung zum freundlichen Umgangston das Klima automatisch verbessert. Ich behaupte, so etwas hätte nichts an der Situation geändert. -
    An der Stelle sind einfach die Mods gefragt im Zweifel mit Feingefühl einzuschreiten.
  1. Aufgrund von Ereignissen die Maschen immer enger zu ziehen ist ein Reflex, der zu nichts Gutem führt. “Wir brauchen eine Vorratsdatenspeicherung” höre ich alle paar Monate wieder… Im Grunde entstehen dadurch immer nur neue Verbote. Langfristig machen die jede Plattform immer unattraktiver für Neueinsteiger.

Ich finde es passiert tatsächlich gerade eine Überhöhung eines Vorfalls statt.

  • Ich habe in den besagten Thread immer mal stumm reingeschaut, der User der jetzt nicht mehr dabei ist, ist mir auch aufgefallen, wobei ich tatsächlich die Diskussion nur oberflächlich verfolgt habe.

  • Den Grund für den drastischen Schritt sein Profil und die Datenbank gleich mit zu löschen kenne ich nicht. Mir fallen spontan keine guten Gründe ein warum man so etwas machen sollte. Der einzige Grund der mir tatsächlich einfällt ist kein wirklich guter und ich will ihn auch gar nicht ausformulieren um nicht eine Nebendiskussion zu entfachen.

Im Rheinland sagen wir Wat fott es, es fott ich sehe keinen Grund warum aus diesem Vorgang noch irgendwelche Aktionen heraus entstehen sollten.

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@holm, @dieHorst

Je mehr ich dazu höre, um so mehr bin ich getroffen. Ich habe das Sendegate immer als freundliche Runde wahrgenommen, als meinen Happy Place im Internet. Dass ich da blinde Flecken hatte, ärgert mich, denn ich hätte durchaus früher mitwirken können, negative Einflüsse auch so zu benennen. Denn wie so oft hilft es ja schon, wenn man nicht schweigend daneben steht sondern einfach auch mal sagt: “Das ist nicht OK”. Das habe ich versäumt und das finde ich an mir blöd.

@SebastianStix

Es geht ja nicht darum, hier Regeln wie VW-Tuning-Forum Osnabrück aufzustellen, wo jede Erwähnung von Opel zum KickBanIgnore führt (sorry an alle freundlichen VW Tuner). Ein CoC dient ja vor allem als Richtlinie, auf die man sich berufen kann, die man immer wieder in Erinnerung rufen kann und die als Grundlage dient, Aktionen zu ergreifen, wenn es denn notwendig wird. Ohne CoC ist es schwieriger, (temporäre) Bans zu rechtfertigen, denn wenn niemand irgendwelchen Grundsätzen zugestimmt hat, kann man ihn/sie auch nicht aufgrund dieser sanktionieren.

Und konkret würde ich auch keine engen Gesetze da rein schreiben, sondern wie gesagt ein allgemein freundliche Umgangsweise dort empfehlen. Neuankömmlinge werden freundlich darauf hingewiesen, dort mal reinzuschauen. Es hilft auch dabei, Marginalisierten oder nicht-männlichen Menschen zu signalisieren, dass wir uns hier wenigstens Gedanken machen und nicht für das männliche-dominierte, manchmal toxische, Tech-Internet stehen.

Wir wollen doch nur freundlich podcasten.

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Der User bat darum dass alles gelöscht wird. Also wurde dem entsprochen, was auch richtig ist.

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tl;dr: Vielleicht funktioniert es für einige von euch in 99% der Fälle ganz hervorragend. Für andere, in der Regel vor allem Menschen, die in der Community zu marginalisierten Gruppen gehören, in diesem Fall v.a. Frauen, funktioniert es eben nicht so gut mit dem Umgang hier, vor allem, weil sich viel im letzten Jahr in einem „Graubereich“ ereignet hat, wie @GNetzer es oben so schön sagt. Vielleicht ist es an der Zeit, da mal mehr hinzuhören und zu erspüren, was diese Graubereiche so gefährlich macht. Ich bin froh, dass sich hier gerade was bewegt.

Nun zur Langversion:

Ich möchte an dieser Stelle gerne nochmal transparent machen, dass mindestens schon 1 Jahr ein großes Thema ist, was für viele von euch hier gerade eine Neuigkeit zu sein scheint. Es gab im Dezember und Januar vermehrt beleidigende Kommentare des benannten Users in den Threads zu „Gendersensibler Sprache“ und dem „Dschungelcamp“ sowie zwischen den Zeilen auch immer wieder in anderen Threads, insbesondere gegen @dieHorst und mich, aber sicher auch gegen andere. Wir haben das in den Threads kommuniziert, haben Mods angeschrieben, haben die benannten Beiträge gemeldet.

Ich möchte euch gerne ein paar meiner Gedanken aus der Zeit im Januar hier hin kopieren, die ich damals schrieb:

Ich bin nicht mehr im sendegate (außer für die 35c3-Sachen), weil ich keine Lust mehr habe, mich solcher Kommunikation wie der von [User] auszusetzen. Ehrlich gesagt gab es schon früher Feedback von mir dazu, habe mehrere seiner Beiträge gemeldet (dafür ist so eine Funktion doch auch da, oder? Dass ich etwas, was mich emotional so belastet - und das tut es - nicht noch in langen Threads ausdiskutieren muss.). Ich kann nur für mich sagen, dass es nicht der allgemein „rauhe Ton“ ist, der mich abschreckt (das ist schon auch oft eine Schärfe, die mich nicht unbedingt anmacht, mit der ich aber irgendwie umgehen kann), sondern diese eine Person. Ich habe nicht das Gefühl, dort noch etwas sagen zu können, ohne mich [Users] Urteil auszusetzen. Und darauf habe ich keine Lust mehr.
Das tut mir weh - ich habe das (vielleicht egoistische) Gefühl, „meine“ Community wurde von jemand anderem gekapert, der auch noch Zuspruch erhält. Das macht mich einfach traurig. Und nein, ich habe keine Lust, mich da noch irgendwie mit ihm in die Kommunikation zu begeben, um „das zu klären“. Oft genug versucht (auch auf Twitter zB, wo man ihn aber zum Glück blocken kann, um sich nicht das ganze Netzwerk zu verleiden).

Ich möchte noch was zu meinem Kommentar oben ergänzen: Wahrscheinlich ist in diesem Fall das mit dem Melden so eine Sache, weil man bei jedem Kommentar einzeln vllt noch mit einem stirnrunzeln drüber hinweggehen kann und sich erst in der Gesamtsicht das raumraubende, emotional belastende Gesamtbild ergibt. Das macht es ja gerade so toxisch. Dass bei jedem einzelnen Kommentar immer ein „war nicht so gemeint, ihr habt mich falsch verstanden“ funktionieren kann. Aber sich in der gesamtsicht eine gewisse Strategie zeigt.

Ich kann nur wiederholen, dass es ein emotional extrem anstrengender Prozess ist, das immer wieder in sich selbst hochkochen zu lassen, wenn man für sich einen einigermaßen geplanten Umgang damit gefunden hat. Ich kann das nicht jeden Tag. Ich kann das heute und hier, weil ich ausgeschlafen und emotional auf der Höhe bin, weil ich Besuch habe, der mich hinterher ablenken kann, weil ich das Gefühl habe, hier wird mir gerade zugehört, ohne dass es hinterher heißt: „Aber wenn du ausblendest, wie er bestimmte Diskussionen an sich reißt und wie er diskutiert, musst du zugeben, dass er valide Punkte hat.“
Im Sendegate konnte ich das in den letzten Weihnachtsstressigen Wochen nicht. Ich hatte schon so viel anderen Mental Load, dass ich mich nicht auch noch damit auseinandersetzen konnte. Ich habe extrem gemerkt, wie es mich belastet hat, musste viele Gespräche mit Menschen darüber führen, bei denen ich mich in dem Moment „sicher“ fühlte.

[User] hat uns in seiner letzten Antwort im Dschungelcamp Thread als bigott bezeichnet.
Andere lesen es vielleicht anders, ich lese es als Angriff. Besonders nachdem er davor schon so ätzend war und das ja auch auf Twitter was die Podcasterinnen Plattform angeht weiter gemacht hat. Solange [User] weiter durch das Forum wütet, werde ich mich zurück halten.

Damals wurde [User] per DM „verwarnt“ und hielt sich danach auch länger zurück (aka verlagerte Diskussionen nach Twitter, was es auch nicht besser für die Betroffenen macht). Soweit ich es mitbekommen habe, wurde hier von diesen Maßnahmen nichts kommuniziert, sodass es für alle ok zu sein schien, als er sich dann langsam wieder in altbewährter Art und Weise in alle Threads einmischte.

Das alles ging so weit, dass ich 1. insbesondere Frauen nicht mehr guten Gewissens empfehlen konnte, sich hier anzumelden und Unterstützung zu suchen, weil der Safe Space Charakter für mich gänzlich verloren gegangen war. 2. hatten @dieHorst und ich zu der Zeit sehr viele gemeinsame Gespräche nötig, um überhaupt darüber hinwegzukommen, was hier passierte: das unterlaufen „unserer“ Community durch eine toxische Person, und „alle“ sahen dabei zu. Das tat weh. Wir haben uns viele Gedanken dazu gemacht, wie wir uns weiter in dieser Community engagieren können, haben mit vielen Leuten einzeln gesprochen. Indirekt haben wir beim feministischen Jahresrückblick auf dem Congress letztes Jahr sogar darüber gepodcastet, ohne es genau zu benennen, aber wenn ihr es jetzt hört, werdet ihr die Situation wiedererkennen: http://reichlich-randale.de/2019/01/03/rr007-sportlerinnen-strafgesetzbuch-solidaritaet/?t=27:23,33:56 Und jetzt bitte keine Vorwürfe, dass wir euch nicht ganz offen alle angeschrieben und darauf hingewiesen haben: Manche Diskussionen kann man als Betroffene einfach nicht öffentlich führen in so einem Forum, weil es zu belastend ist und man sich in einer ohnehin schon emotional anstrengenden Situation noch möglichem weiteren dem [User] zustimmendem Feedback aussetzen würde. Das ganze jetzt hier aufzuschreiben, kostet auch schon unfassbar viel Überwindung, und ich hoffe, dass ich es später nicht bereuen werde.

Ich kann euch nur bitten: Seid solidarisch. Auch wenn für euch „99% der Kommunikation hier gut verläuft“, für andere, insbesondere marginalisierte Personen, ist das deshalb nicht automatisch auch der Fall. Hört zwischen den Zeilen, fragt nach. Kommentiert, klagt an, wenn Leute Bockmist schreiben. Achtet darauf, welche Gruppen nach und nach aus bestimmten Diskussionen verschwinden, und macht euch Gedanken, woran das liegen könnte. Denkt darüber nach, bevor ihr einem User argumentativ zur Seite springt, weil er inhaltlich vielleicht einen Punkt hat - aber in der Art und Weise andere Mitglieder dieser Community unter den Bus wirft. Denn genau diese Kommentare sind es am Ende, die am meisten weh tun.

Ich bin sehr dankbar, dass hier gerade was zu passieren scheint. ich kann nur hoffen, dass das nicht in zwei Wochen wieder vergessen ist und vieles wie vorher abläuft. Bitte, lasst uns da dran bleiben!

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Nach einigem Zögern möchte ich kurz etwas dazu loswerden: Wenn sich Menschen nicht wohl fühlen, hat irgendetwas nicht geklappt.

Ob in diesem Falle ein anderes Vorgehen etwas gebracht hätte, weiß ich nicht. Aber: Die Vorfälle mit der betreffenden Person zogen sich eine Weile hin. Welche Auswirkungen das hatte, wird mir auch aktuell erst richtig bewusst. Ich bin einer der Schweiger im Hintergrund, die sich durch die Diskussionen der aktuell “Diskussionen auslösenden Person” abgeschreckt fühlten und sich nicht beteiligten. Ich bin recht konfliktscheu und einigermaßen schnell eingeschüchtert.

Aber ich habe das ungute Gefühl, da hätte man etwas machen müssen und da hätte ich etwas machen müssen. Aber auf welcher Basis? Die Wahrnehmung eines anderen Menschen kann ich nicht in Frage stellen und zumindest in der Podimo-Diskussion wurde nach meiner Meinung nicht offen beleidigend zugelangt.

Aber: Grenzen sah ich verletzt, sehe da aber ein Problem, das für mich in Worte zu fassen. Einen CoC oder Benimmregeln anzulegen, hat nichts mit einem Walled Garden oder überzogenen Maßnahmen wie Vorratsdatenspeichern zu tun. Aber vielleicht hätte man damit ein Hilfsmittel an der Hand, Unbehagen zu formulieren.

Das ist nun einfach so runtergeschrieben und wahrscheinlich nicht wirklich hilfreich, aber Schweiger im Hintergrund will ich nicht länger sein, wenn es gerade falsch läuft.

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Da in diesem Thread auf den CCC verwiesen wurde: Das ist vielleicht das beste Beispiel FÜR einen CoC. Es wird ja auch im Congress-Kontext schon länger diskutiert und immer wieder listen vor allem marginalisierte Menschen auf, warum für sie das Konzept von “be excellent to each other” nicht funktioniert.
Es gibt zahlreiche Personen, die den Congress meiden, weil sie sich ohne klares Regelwerk nicht mehr sicher fühlen.
Ich fände es schön, wenn wir eine solche Situation im Sendegate vermeiden können.
Ich kann leider auch nicht die Bedenken nachvollziehen, die davon sprechen, dass ein CoC dem Sendegate eine zu lange und komplizierte Moralvorstellung aufzwingen würde.
Meistens steht im CoC eh dass, woran sich 99% der Menschen 99% der Zeit dran halten, das macht ihn aber nicht obsolet, denn wie wir gesehen haben hat es gravierende Auswirkungen wenn 1% der Menschen sich nicht dran halten.
Ein Forum (im Sinne von Austauschort jeglicher Art) komplett ohne Spielregeln ist immer ein Forum für die Privilegierten.

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Moeglicherweise muss man sich auch erst einmal betroffen fuehlen, bevor man die Problematik verstehen kann. Erst als ich mich betroffen fuehlte verstand ich beispielsweise, wofuer es das Awareness Team beim Congress gibt. Beim 34C3 liefen an Tag eins nachts ploetzlich Messe-Security Menschen im Gebaeude rum. Securitytypisch halbmilitaerisch gekleidet, Handschuhe und Teleskopschlagstock am Guertel. Dies hat mich in diesem Moment erschuettert. Auf dem congress laufe ich “emotional nackt” rum. Ohne Warnsysteme, ohne bei Geraeuschaenderungen die Gegend im Auge zu halten und mit wenig Skepsis ob mein Gegenueber es nun gut oder schlecht mit mir meint. Und ploetzlich werde ich an meinem Wohlfuehlort, unserem Utopia mit Real-World Dingen konfrontiert.

Und dann rief ich eben das Awarenessteam an und teilte ihnen mit, dass und wie sehr ich es befremdlich und verstoerend finde, mich mit dieser unterschwellig bedrohlichen Situation waehrend des Congresses auseinandersetzen zu muessen und ob man nicht wenigstens fuer ein gemaessigteres und unbewaffnetes Aeusseres sorgen koennte. Nun gut. ich erfuhr in dem Moment, dass die gar nicht da rumlaufen duerften und ich solle doch bitte die Position weitergeben, damit man sie des Hauses verweisen kann. Das beruhigte mich dann auf mehreren Ebenen.

Das ist nun eigentlich komplett Off-Topic, aber eben doch nicht: Vor dieser Situation konnte ich nur maessig gut abstrahieren, was denn bitte Menschen so sehr mitreissen koennte, dass sie ein Awareness Team benoetigen und nicht die Info oder die orga genuegen sollte, um anstehende probleme anzusprechen und zu beseitigen. Seit dieser Situation, die mich selbst ueberrascht hat, verstehe ich, dass man sich auch um dinge kuemmern sollte/muss, die schwer auszusprechen, rational vllt nicht greifbar sind oder einfach nur von den betroffenen verstanden werden koennen. (Die Security lief da ja auch schon zwei Stunden rum, weil sie ihre normale Schicht machte und nicht informiert war, dass sie waehrend des congresses keine nachtrunden durch die hallen ziehen soll und darf. Vor mir hats entweder niemanden ausreichend stark irritiert oder gestoert oder es gab eine schweigende masse die sich dann eben aufm congress auch nicht wohlfuehlt aber nicht die kraft hat sich nun noch mehr damit zu beschaeftigen um die situation zu aendern.)

Also, wie @Genderbeitrag und andere schon sagten: Achtet nicht nur auf die Antworten und Beschwerden, achtet vor allem auch auf die scheinbar ploetzlich verstummten und abgehaengten! Und wer das alles nicht oder nur sehr schwer nachvollziehen kann: Versucht mitzuhelfen, auch wenn Ihr es nicht nachvollziehen koennt. Viele koennen ueber 1% Bullshit hinwegsehen. Aber wer Kokos nicht mag, dem verderben drei Raspel moeglicherweise eine ganze Schwarzwaelder Kirschtorte und wer gegen Sesam allergisch ist, der erstickt von einem Tropfen Oel in 5 Litern Suppe. Und wer einfach keine Kraft mehr hat sich mit Arschloechern abzugeben, der fuehlt sich hier wohl und sicher, bis ein einziger kommt und in jeden beitrag seinen Loeffel Kokos-Sesamoel kippt.

Amen.

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Ich erinnere mich sogar an die Posts von @dieHorst und @Genderbeitrag und die geisterten mir immer im Hinterkopf rum, wenn ich von besagtem User ne Menge Posts gelesen habe.
Gleichzeitig stand ich auch in der Zwickmühle, halte ich dagegen und trage potenziell dazu bei noch Öl ins Feuer zu gießen oder versuche ich eher Sachlichkeit in meinen Posts zu leben.
Erst in jüngerer Zeit hat mich der anmaßende Ton so sehr verstört, dass ich anfing dagegen zu halten, aber da war für Viele glaub ich der Drops schon gelutscht.

Was mir aber auch im Allgemeinen auffiel, dass es im SG in letzter Zeit sehr viel stiller geworden ist und konnte mir da nur bedingt einen Reim drauf machen. Eventuell ist das jetzt hier der Grund.

Wenn es die Community vergiftet, müssen wir es hoch hängen. Derartige Situationen können wieder passieren und werden es vermutlich. Das ist das Gesetz des Internetforums. Wie gehen wir also aus der Community heraus damit um? Speziell, wenn sich Einige nicht mehr wohl fühlen ist das ein sehr guter Grund da zu schauen, was machen wir in Zukunft?
Dass es auch mal ruppig zugehen kann, wenn die Diskussion hochkocht…geschenkt, solang alles noch beim Thema bleibt. Aber das war bei besagtem Fall nicht mehr so.
Wie auch immer die Lösung aussehen mag, es ist wichtig, dass wir uns hier mal reflektieren und versuchen es in Zukunft besser zu machen.

Denn wie wichtig das hier alles ist, zeigt sich auch daran, dass @dieHorst und @Genderbeitrag trotzdem hier an der Diskussion sich beteiligen. Beide hätten allen Grund dazu zu sagen „Watt geht mich det SG noch an?“

So etwas in der Art hatte ich auch gestern als Gedanken. Ist manchmal schwer zu machen, weil man am Ende auch ein Mensch ist und hier es schaffen muss einene Schritt zurück zu treten und zu schaun, was passiert denn hier grad und ist das eigentliche Problem, ohne sich triggern zu lassen vom Inhalt des Geposteten. Wäre auf jeden Fall aber ein guter Ansatz.
Speziell die Signalwirkung „Du stehst hier nicht allein, wenn Du angegriffen wirst, obwohl Du Dich vernünftig verhalten hast!“ ist glaub ich durch kaum was zu ersetzen. Gedacht haben sowas wohl einige, aber das zu kommunizieren ist nochmal was ganz Anderes, weil es dann sichtbar wird.

Da ist glaub ich leider sehr viel Wahres dran… :confused:

Ich finde es im Allgemeinen sehr gut, dass wir das hier grad alles diskutieren, vor allen Dingen auch sehr sachlich(meinem Empfinden nach).
Egal wie die Lösung aussieht, die am Ende rauskommt. Möge sie den Flausch zurückbringen.

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