Meinst Du Sammeldienste wie Castro oder Overcast, die ihre eigenen Kataloge betreiben und ihre Apps gegen Geld anbieten?
Ich glaube, in meinem Post hat das <ironie>
tag gefehlt: Ich finde, das ist alles kein Problem. Genauer gesagt: Entweder man macht halt freie Infrastruktur und hinz und kunz machen damit, was sie wollen, oder man macht halt ne Plattform mit Rechtemanagement und nur Auserwählte/Zahlende dürfen den Feed genießen.
Wenn Du keine Lust hast, dass Leute Deine Feeds indizieren und in beliebigen Kontexten ausspielen, kannst Du ja sowas wie private Feeds über Patreon machen. Die können nicht gesammelt werden, bzw kannst Du sie einfach abschalten, wenn ein Feed in einem Verzeichnis auftauchen sollte, das du nicht magst.
Ich persönlich würde mir da aber keinen Stress machen. Podimo und die ganzen anderen Kapitalverbrenner nehmen Dir ja nichts weg. Wenn User lieber auf einer kaputten Schrottplattform Inhalte hören, die es woanders auch frei gibt, dann sei es so. Es ist ja nicht so, dass diese User sonst zu Dir gekommen wären.
Es gibt eigentlich nur eine Ausnahme, wo ich auch verärgert werde: Wenn Plattformen behaupten, der Monatsbeitrag fließe an die Creator, aber dann schütten sie nur einen Bruchteil an einen kleinen Teil von exklusiven Podcasts aus. Denn dann werfen Leute Geld ein in dem Glauben, Dich zu unterstützen, tatsächlich streicht aber die Plattform das Geld ein. Das ist nicht OK, aber ehrlich gesagt auch eher selten.
Bevor ich aber an meinem RSS-Feed schrauben würde, um Geschäftspraktiken auszuschließen, würde ich lieber chillen und sie einfach machen lassen. Denn nur weil Du kein Geld damit verdienst, wird Dir ja nichts weg genommen, wenn andere Leute Geschäftsmodelle auf Podcastkonsum aufbauen.