Ich suche als neue Podcasterin die passende Hosting-Firma. Ich bin auf das amerikanische Buzzsprout gestoßen. Hat jemand damit Erfahrung?
Oder ist es generell für einen deutschsprachigen Podcast besser einen deutschen Partner zu wählen?
Ich suche als neue Podcasterin die passende Hosting-Firma. Ich bin auf das amerikanische Buzzsprout gestoßen. Hat jemand damit Erfahrung?
Oder ist es generell für einen deutschsprachigen Podcast besser einen deutschen Partner zu wählen?
Das denke ich muss du selber wissen wo die Daten liegen sollen.
Bei deutschen Anbietern ist wohl wahrscheinlicher, dass die Daten auf deutschen Servern liegen, aber eben nicht gesagt.
Mal ein paar Fragen:
Wenn du mindestens eine der Fragen mit “ja” beantworten kannst, dann würde ich diesen Hoster nicht nehmen.
Aus der Community heraus ist ein Wordpress Plugin entstanden - der “Podlove Publisher”. Hier im Sendegate erhältst du auch Support.
Hoster für Wordpress findest du in Deutschland sehr leicht.
Wenn du dein Hosting selbst in die Hand nehmen willst, dann würde ich die Recherche empfehlen nach einem “Managed Hosting” oder “Webspace”, der zu deinen finanziellen Ansprüchen passt.
Die Administration des Servers übernimmt der Anbieter in einem solchen Falle für dich. Viele bieten auch “1-Click-Installationen” oder ähnlich an, bei denen du einfach sagen kannst du möchtest Wordpress betreiben und wenn das fertig ist, dann kannst du den Podlove Publisher installieren.
Im Grunde sind die Anforderungen für Wordpress nicht wahnsinnig hoch.
Beispielrechnung anhand Minkorrekt (da ich weiß, dass sie in verschiedenen Audioformaten bereitstellen):
Das ist erst mal eine Episode.
Knapp vier Stunden bedeuten hier im verwendeten und gängigsten Format MP3 (Qualität entscheidet auch über die Dateigröße) von ca. 170 MB. Bedeutet, dann ca. 42,5 MB pro Stunde zusammenkommen.
Nehmen wir an du machst eine Episode pro Monat, dann kommen pro Jahr zusammen:
30min * 12: ca. 255 MB
60min * 12: ca. 510 MB
Wenn du auch wie Minkorrekt jetzt alle vier gezeigten Formate anbietest dann wären das:
30min * 12: ca. 840 MB
60min * 12: ca. 1680 MB
Es sollten daher schon ein paar GB zur Verfügung stehen, damit du ne Zeit Ruhe hast.
Mit dem Webhoster webhostone.de habe ich selbst gute Erfahrungen gemacht. Die bieten auch eine 1-Click Wordpress Installation.
Paketübersicht: https://www.webhostone.de/de/hosting/webpakete/webpakete-details.html
In diesem Falle würde dir die Single-App gut reichen. Du hättest nebenbei auch gleich noch E-Mail-Postfächer und eine eigene Domain dabei. Preis 4,90 Euro Einrichtung + 4 Euro pro Monat.
Daher 52,90 im ersten Jahr, in Folgejahren 48 Euro.
Gehen wir von den 48 Euro aus, dann bedeutet das 1 Jahr gegen 4 Monate bei Bezahlung von Buzzsprout. Dafür musst du dich aber mit Wordpress beschäftigen.
Die meisten Browser werden auf kurz oder lang Webseiten ohne https nicht mehr ohne Warnung anzeigen.
Kostenlose Zertifikate gibt es über Let’s Encrypt. Ich würde daher einen Hoster vorziehen, der auf diesen Anbieter setzt und damit auch keine weiteren Kosten für eine verschlüsselte Verbindung anfallen.
Anbieter, die direkt damit werben, sorgen dann auch für die automatische Erneuerung des Verschlüsselungszertifikats.
Die Registrierung bei verschiedenen Verzeichnissen würde ich selbst in die Hand nehmen.
Ist eine lange Antwort geworden, aber ich hoffe, dass ich helfen und einen Überblick verschaffen konnte.
Lieber Christian,
herzlichen Dank für deine Einführung.
Ehrlich gesagt hat mich das alles erschlagen. Da ich unter 3 h bleiben will und bei diesem Paket für 12€ keine Werbung läuft, habe ich mich bei meinem Debüt doch für buzzsprout entschieden. Vielleicht auch, weil ich als ehemalige US-Korrespondentin keine Angst vor einem amerikanischen Dienstleister habe.
Es stimmt, dass viele Einstellungen vorgeben sind, aber dafür ist es kinderleicht. Besonders gefällt mit die automatische Sound-Optimierung und der support.
Ich hoffe, ich darf trotzdem meinen Podcast “Corona in der großen Stadt” im Forum vorstellen?
Noch einmal herzlichen Dank.
Viele Grüße
Claudia
Ich dachte mir schon, dass das viele Infos sind.
Es ist dein Podcast und damit deine Entscheidung.
Du wirst nicht verurteilt, außer wenn du den Leuten hier keine RSS-Feeds anbietest und deinen Cast hinter ne Gated Communiity steckst. Die Leute hier lieben einfach freien Datenzugriff und ihren gewohnten Podcatcher.
Gut! Stelle ich am Wochenende ein!