Auswahl vom richtigen Produktionssetup

Hallo zusammen

Seit gut zwei Wochen durchforste ich jegliche Themen und Beiträge auf der Community. Habe mir diverse Tutorials angeschaut und viele interessante Diskussionen nachgelesen. Dies hat mich alles enorm bereichert, aber für mein Projekt selbst hat es mich eher ein wenig verwirrt.

Als Einsteiger will man einerseits rasch mit dem Produzieren beginnen, hat aber auch einen gewissen Qualitätsanspruch, den man unbedingt als Massstab nehmen möchte.

Da ich für heute Abend meine erste Aufnahme mit Gast geplant habe und nun eher ein wenig verloren vorkomme, stelle ich mal einfach meine Fragen. Ich hoffe, dass sich die Experten Zeit nehmen werden mir weiterzuhelfen:

Zu meinem Vorhaben:

  • Videointerview, dessen Highlights zu einem Video zusammengeschnitten werden.
  • Die Audiodatei der vollen Aufnahme soll separat als reiner Podcast verwendet werden können.
  • Was schlägt ihr mir vor zu verwenden für den Start?

Mein Setup sieht wie folgt aus:

Rechner: MacBook Pro
Mischpult: Rodecaster Pro
Mikrofon: Rode Procaster
Kofphörer: Beyerdynamic DT 770 Pro
Webcam: Logitech C922 1080p
Zusatzequipment: Mevo Livestream Cam mit Liveregie-Möglichkeit.
Audioschnitt: Garageband / Ultraschall wird noch installiert
Videoschnitt: Offen für Vorschläge

Zu meinen Fragen:

  1. Auf welcher Plattform soll ich das Interview durchführen, welche in der Anfangszeit auf Distanz stattfinden müssen: Zoom, Streamyard oder andere Alternativen? Was sind Pros und Kontras? Wo kriege ich die beste Qualität hin?

  2. Kann ich nebst dem Interview separat mit Ultraschall und Studiolink eine reine Audioaufzeichnung machen als Backup, macht das Sinn?

  3. Wenn ich bei Rodecaster Pro Multitrack aktiviere, kann ich dann meine Stimme auf Spur 1 und die USB Spur (Gesprächspartner auf z.B. Zoom etc.) separat bearbeiten? Hat jemand Erfahrung? Was wären die Herausforderungen?

  4. Welchen Hoster empfiehlt ihr wenn mein Zielpublikum der DACH-Raum ist? Unseren Firmenpodcast hatten wir über Anchor gehostet, ist auch alles auf den Streamingdiensten etc. Ich will aber eine Hybridlösung, wo ich eine maximale Reichweite ansprechen kann inklusive der Nutzung einer eigenen Homepage. Welcher Dienst holt da am meisten raus?

Ich danke euch im Voraus für eure Hilfreichen Tipps.

Liebe Grüsse,
GD

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Hallo,
für den schnellen Start würde ich Zoom mal ausprobieren. Das Video und die einzelnen Audiodateien kann man dort an einen Ort Deiner Wahl speichern.

Die kostenlose Version hat aber eine begrenzte Gesprächsdauer.

Grüße

Gero

Das war eigentlich mein ursprünglicher Plan. Die meisten Gesprächsteilnehmer kennen sich nun ja auch damit aus. Aber die Einträge im Forum raten eher davon ab, da du eine eher mindere Audioqualität bekommst und empfehlen ein Backup mit Studio Link und Ultraschall als Backup. Ich bin total verwirrt, was die beste Lösung wäre und welche best practice Ansätze hier ziehen würden.

… was willstDu bis dahin noch alles ausprobieren?

Fang damit an und mach die anderen Dinge später, weil Sie alle nicht nicht falsch liegen.

YMMV

Grüße

Gero

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Hi @GeceDahisi.

Vorweg: Ich finde den ganzen Bereich der Video- zusätzlich zur Podcastaufnahme auch immer noch sehr unübersichtlich und ohne wirklich „perfekten“ Weg.

Deine Entscheidung Audio und Video voneinander getrennt zu verarbeiten (gekürzt vs. Langform) gibt dir da auf jeden Fall einen größeren Spielraum.
Equipment ist bei dir ja auch prima, potential für eine gute Aufnahme ist also auf jeden Fall gegeben.

Alles was ich im Folgenden aufliste ist das, was (imho) die beste Qualität am Ende ergibt. Ist aber evtl. nicht so einfach durchzusetzen, wenn deine Gäst*in nicht 'ne motivierte Freund*in ist, sondern jemand Fremdes, der man möglichst wenig Aufwand zumuten möchte.*

Zu deinen Fragen:

  1. (und 2.) So wie es klingt wird dein Vorhaben ja wirklich reine Aufnahme, also ohne Livestream, etc. Deshalb würde ich – gerade was den Bereich Video angeht – ganz klassisch auf „Double Ender“ setzen. Vorausgesetzt deine Gesprächspartner*in kann ihren Computer halbwegs bedienen. Jeder nimmt sich also quasi selbst auf, dazu könnt/müsst ihr euch zusätzlich über Zoom zusammenschalten (damit ihr euch beim Sprechen auch seht) und solltet da natürlich die Aufnahme auch mitlaufen lassen, das wäre dann aber reines Backup.
    Ich glaube es zickt eigentlich kein Gerät, wenn man es mehrmals und in verschiedenen Programmen anspricht.
    Auf dem Mac kann man Videoaufnahmen ganz einfach per QuickTime machen, Windows hat bestimmt auch ein vorinstalliertes Programm dafür.
    Bildschirmfoto 2021-01-15 um 18.19.26
    Denn auch mit guter Webcam ist Komprimierung bei Videotelefonie immer ein riesen Qualität-Killer. Und das haben alle Dienste, die man so kennt (falls jemand etwas wie StudioLink für Video kennt freu ich mich über ‚ne Info!)
    Was den Ton angeht: StudioLink macht das Double-Ender Prinzip eigentlich überflüssig. Das macht es so cool und toll. Allerdings hat auch die Standalone Variante mittlerweile einen hübschen „Record“ Button eingebaut, und den am Anfang der Aufnahme nicht auch von der Gastperson klicken zu lassen, find‘ ich in jedem Fall dämlich. Bei kleinen Verbindungshängern hast du dann im Zweifel auch noch die lokale Aufnahme deines Gegenübers und damit dann auch doch wieder double ender.

  2. siehe oben

  3. Das geht mit mittelmäßig kompliziertem Routing sicher auch. Würde ich aber in deinem Fall gar nicht machen, sondern so wie in 1.) beschrieben. Multitrack solltest du aber für „seriösen“ Einsatz aber eh immer aktivieren, sonst hast du eine zusammensummierte Stereospur von deinem Procaster, der 1. ja wie jedes Mikro mono ist und 2.) gerät dir dann auch garantiert nicht noch irgendein Systemsound o.ä. mit auf die Spur.

  4. Über Podigee hab’ ich hier bis jetzt nur positives gelesen, kostet für den Komfort eben auch 'ne Ecke. Podbean tut auch was es soll, von Anchor würde ich abraten wenn es mehr als „nur mal probieren“ sein soll.
    Podlove ist an 'nem Nachmittag ohne Vorkenntnisse einfach auf einer WordPress-Installation aufgesetzt und kostet dann am Ende am wenigsten, außerdem hast du ziemlich absolute Kontrolle. Wie gesagt; wenn du aktuell ein bisschen Zeit und Interesse über hast, würde ich dir Podlove am Ehesten empfehlen. Bisschen Webspace kostet auf godaddy, Strato, etc. kaum was.

Für Videoschnitt kann ich dir uneingeschränkt DaVinci Resolve von Blackmagic empfehlen. Kostet in der Basisversion NIX und ich finde es in vielen Bereichen Premiere gegenüber weit überlegen.

Hoffe das hilft ein bisschen, ansonsten gerne fragen!

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hab das überlesen, wenn’s gleich losgeht dann erstmal einfach Zoom mitlaufen lassen (plus vielleicht eigene Stimme lokal aufnehmen) und dann nach und nach optimieren :slight_smile:

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@Feivel Danke, dass du dir Zeit für eine ausführliche Antwort genommen hast. Das ist wirklich super und half schon enorm den Nebelschleier aufzulösen.

Ich war kurz davor die günstigste Pro Lizenz von Zoom zu abonnieren, da hat mich mein Gast kontaktiert und musste kurzfristig absagen. Somit fiel die Aufnahme für heute aus und ich hatte nochmals Zeit mich mit meinem Setup und der Produktionsvorbereitung zu befassen.

Da kamen deine Inputs auch gerade zur richtigen Zeit. Nochmals danke.

Ich hab mir nun als ersten Schritt vorgenommen die Podcaster-Tools zu installieren, die in der Community geschätzt werden. Dazu gehören vor allem Studio Link und Ultraschall, dessen Demo der 5. Version mich überzeugt hat, obwohl ich weder Reaper noch Ultraschall selbst vorher kannte. Habe alle Firmenpodcasts vorher mit Garageband geschnitten und das Mastering Auphonic überlassen. Waren 3 Projekte. Also keine enorme Erfahrung.

Der Schlachtplan nach dem Erwerb der Tools läge in der Ambition das bestmögliche Audio hinzubekommen, welches dann auch wiederum als Tonspur für Video dienen soll. Bitte weist mich darauf hin, wenn das eine doofe Idee sein sollte. Ich glaube jedoch nicht, dass ich Video und Ton im selben Programm editieren und schneiden könnte, um dann ganz simpel die Tonspur zu extrahieren. Wie ich unter anderem hier nachgelesen habe, ist der umgekehrte Fall der bessere.

Zu einem späteren Zeitpunkt, wenn Aufnahmen im gleichen Raum wieder möglich sind, würde ich dann ohnehin den Mix-Output in die Videokamera einspeisen, damit die Aufzeichnung dort schon mal vereint ist. Aber das ist wieder ein anderes Thema. Danke auch für den Tipp mit DaVinci Resolve. Werde ich sehr gerne testen. Als Generation Pinnacle Studio 8, warten wohl noch grosse Hürden in dem Bereich auf mich :slight_smile: . Ich hoffe, dies aber zu packen.

Benötige ich zu diesem Zeitpunkt eine bezahlte Option von Studio Link, die ich mit Ultraschall dann verbinden kann? Oder was schlägt ihr hier vor? Es gibt ja glaube ich auch ein Plugin dazu? Habe die notarized Version fürs MacBook Pro nun geladen, was ja nur ein Tab im Browser war. Dachte, das wäre ein vollständiges Programm?

Bezüglich Hosting werde ich mir Podigee und Podlove genauer ansehen. Hat jemand Erfahrung mit Buzzsprout oder Spreaker? Habe gesehen, dass die auch sehr oft genutzt werden. Obwohl ich den Content von Buzzsprout auf YouTube sehr schätze, wäre es wohl doch eher ratsam den Hoster zu wählen, wo auch die deutschsprachige Podcast Community sich eher verbunden fühlt. Mal sehen, ich lass da ein Update dazu noch im Beitrag da.

Ich freue mich über die Antworten und danke jetzt schon jedem, der mich bei meinem Projekt unterstützt. Werde wohl in diesem Beitrag noch weiter die eine oder andere Frage platzieren. Besten Dank auch für eure Geduld.

Liebe Grüsse,
GD

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Moin,

für das Videointerview empfehle ich den (kostenpflichtigen) Dienst riverside.fm. Der nimmt Video und Audio jeweils als lokale Datei auf, die nach Ende der Aufnahme als einzelne Ton- und Bildspuren hochgeladen werden. Im internationalen Bereich nutzen viele Podcaster diesen Dienst und berichten durchgehend positiv von ihren Erfahrungen, ich habe jetzt zwei Remote-Aufnahmen gemacht, die beide gut liefen.

Vorteile:

  • einfach zu bedienen, auch für wenig technikaffine Gäste, müssen nichts bei sich auf dem Rechner installiert haben.
  • bessere Tonqualität als Zoom

Nachteile:

  • kostet was, aber ich bin eh kein Freund der „im Internet muss alles gratis sein“-Mentalität. Arbeit muss honoriert werden.
  • Die Datenschutzerklärung ist aus deutscher Rechtssicht unzureichend, d.h. in einem Konzernumfeld könntest du diesen Dienst nicht einsetzen, da würden dir IT/Rechtsabteilung aufs Dach steigen. Die Firma ist m.E. trotzdem seriös, hat aber eben - wie viele nicht-europäische Startups - einen anderen Zugang zur DSGVO als wir.

Backup ist immer gut, Paranoia ist dein Freund bei Audio-Aufnahmen. Ich würde einfach den Ton vom Macbook vom USB-Eingang des Rodecaster als eigene Spur aufnehmen.

Ja, immer immer immer getrennte Spuren aufnehmen - nur so kannst du wirklich gut schneiden und den Klang optimieren. Ist gar kein Problem. Der Rodecaster stopft alle Spuren in eine gemeinsame WAV-Datei. Ich schneide in Hindenburg, das friemelt die Spuren automatisch auseinander. Wie Ultraschall (=Reaper) das macht, weiß ich nicht.

Wo dein Publikum sitzt, ist für die Wahl des Hosters nebensächlich. Ich habe viel mit Podigee gearbeitet, finde da aber das Preis-Leistungsverhältnis und diverse Features nicht mehr zeitgemäß. Außerdem weisen sie m.E. in den Analytics unseriöse Abonnenten-Zahlen aus, da bin ich raus.

Meine Empfehlung wäre Captivate.fm. Ein sehr sympathisches britisches Startup, das sein Produkt ständig weiterentwickelt, wahnsinnig toller Customer Support, der m.E. beste Webplayer auf dem Markt und ein faires Preismodell. Und sie haben DSGVO-Themen gut im Blick.

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Geltende Gesetze zu ignorieren als „einen anderen Zugang (haben)“ verbrämen ist aber auch interessant.

Ich sehe es etwas differenzierter (das wird jetzt etwas länger, sorry, wenn es zu OT sein sollte).

Ja, streng genommen ignoriert Riverside in der EU geltendes Recht - zumindest teilweise. Aber Riverside sitzt nicht in der EU, sondern in Israel. Es wäre natürlich schön, wenn man sich dort die Mühe machen würde, den Kunden in der EU eine DSGVO-konforme Datenschutzerklärung zu liefern, aber eine Pflicht hat das Unternehmen nicht. (Wenn man so will, ignorieren deutsche Firmen auch in den USA geltendes Recht, z.B. was das Rausrücken von Informationen an die Behörden angeht).

Das ist ja das alte Leid im Internet-Geschäft: Ich stehe als Europäer ständig vor der Frage, ob ich einen in den USA oder sonstwo ansässigen Dienst buche oder dort bestelle. Das betrifft nicht nur Datenschutzrecht: Was in den USA als Rechnung durchgeht, ist abenteuerlich und treibt hier die Buchhaltung in den Wahnsinn. Aus Sicht des ausländischen Unternehmens völlig OK - es mir ja freigestellt, dort Kunde zu werden.

Ein weiterer Aspekt: Wie in vielen Rechtsbereichen gibt es auch im Online-Recht Grauzonen und verschiedene Auslegungen, so sind sich die deutschen Datenschutzbeauftragten nicht einig darüber, ob die Datenschutzerklärungen von Zoom oder Teams ausreichend sind. Dazu kommt, dass die Auslegung im Fluss ist, das geht von deutlich sichtbaren Bereichen wie der immer komplexeren Gestaltung von Cookie-Bannern bis zu Haarspaltereien über die Formatierung bestimmter Links im Impressum. Es ist also gar nicht immer so leicht, zu erkennen, ob eine DSE (noch) rechtskonform ist. Davon leben Dienste wie eRecht24, die immer die neuesten Nickligkeiten aufarbeiten.

Ich finde, dass gut finanzierte Firmen wie Riverside einen Teil ihrer Investoren-Kohle in eine Rechtsberatung für den EU-Markt investieren sollten - dass sowas geht, zeigen gute Beispiele wie Mailchimp, die immer sehr auf Zack sind, was rechtliche Entwicklungen in der EU sind. Aber anders als wir haben diese Firmen halt keine Angst vor deutschen Abmahn-Vereinen - und ohne diese Angst würden sich m.E. auch hierzulande viele Firmen, Organisationen und Einzelpersonen nicht groß um die DSGVO scheren. Und ich will gar nicht wissen, wie viele Webseitenbetreiber jemals gelesen haben, was sie mit einem Datenschutzerklärungsgenerator erzeugt haben, z.B. „Wir haben umfangreiche Maßnahmen zum Schutz Ihrer Daten ergriffen“. Jup, ich bin überzeugt davon, dass da seeehr viele Maßnahmen ergriffen wurden. Die DSGVO beinhaltet nämlich mehr Pflichten als die, eine Datenschutzerklärung auf die Seite zu packen, z.B. die, ein Verzeichnis aller Orte zu pflegen, an denen personenbezogene Daten gespeichert werden. Rechtskonform erscheinen und rechtskonform sein sind zwei Paar Schuhe.

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Besten Dank für die tollen Feedbacks. Riverside.fm hatte ich nicht auf dem Radar. Das Konzept tönt sehr interessant und ist eigentlich genau das, was ich gesucht hatte. Ich werde mir das genauer ansehen und mal den Trial mit einer Stunde gratis testen.

Captivate.fm’s Konzept ist ebenfalls interessant. Features werden nicht geblockt. Wenn deine Downloads wachsen, kannst du Upgraden. Das finde ich einen guten Ansatz.

Zusätzlich. Der Player ist wirklich der Hammer. Ich konnte mir nichts darunter vorstellen, als ich das nur von dir :slight_smile: las .Man muss ihn wirklich gesehen und erlebt haben. Tolle Sache. Die Podcast Webpage, die auch im Abo integriert ist sieht ebenfalls vielversprechend aus. Mal sehen, wie es sich gibt.

Bezüglich DSGVO bin ich nicht ganz sicher, wie es hier in der Schweiz damit ausschaut. Aber die Auflagen, sind glaube ich lockerer als aktuell in der EU. Da man sich aber wie bei allem im Raum DACH irgendwie zurechtfinden muss, ist dies natürlich ein Aspekt, den ich ebenfalls detailliert prüfen werde. Auch diesbezüglich besten Dank für die ausführlichen Informationen!

Das sind bereits sehr viele hilfreiche Tipps! Letztlich würde mich brennend interessieren, ob man mit der Wahl von captivate.fm DSGVO-konform unterwegs ist oder nicht. Der Player gefällt mir ebenfalls sehr gut, allerdings wäre ein „klassischer Anfängerfehler“ in Sachen Datenschutz tunlichst zu vermeiden. Wisst ihr mehr?