Australische Podcaststatistiken

So gering sind die Fremdsprachenkenntnisse nicht (EB 386, 2012 (PDF)) und da das deutsche Podcastangebot nicht alles abdeckt bzw. so wahrgenommen wird, ist der Anreiz durchaus da auf anderssprachige Podcasts zurückzugreifen, zweifellos hauptsächlich auf englische. Wenige würde für mich so 5-10% heißen, ich denke es wird schon mehr sein.

Australien hat das gleiche Problem wie andere englischsprachige Länder, dass wenn man die kulturell dominierende Sprache bereits beherrscht, der Anreiz noch eine weitere zu lernen geringer ist. (Es gibt natürlich in Australien genau wie bei uns einen Migrantenanteil, der von sich aus ein Fremdspracheninteresse mitbringt.) Tatsächlich wollte ich nicht so sehr auf die Perspektive der Hörer hinaus. Ich meinte aus Sicht der Studie ist “overseas” vermutlich auf nicht-australische, englischsprachige Podcasts fokussiert, denn mir wäre hier sofort in den Sinn gekommen die Frage der Sprache einzubeziehen.

Interessant darüberhinaus, weil ich mich mal gefragt hatte, ob “[geographische] Nähe nicht ein Kriterium für das Auffinden von Podcasts in Verzeichnissen sein sollte”. Die Antwort wäre hier auf den ersten Blick wohl 2/3 nein, 1/3 ja. Wobei natürlich nicht wirklich nach Regionalität im engeren Sinne gefragt wurde.