Aufnahmeformat in Ultraschall / Reaper festlegen (WAV anstelle von FLAC)

Hi,
nutze nun seit kurzem das Ultraschall-Tool (cooles Projekt by the way). Habe nun die ersten Tests hinter mir und gemerkt, dass Reaper standardmäßig FLACs aufnimmt.

Bislang habe ich immer mit WAVs operiert in Cubase und das wäre auch aktuell mein Plan. Aufnehmen mit Gästen per Ultraschall und Studiolink, die aufgezeichneten Daten rausziehen und später wie bislang in Cubase bearbeiten (hier laufen alle meines gewohnten VST Plugins, die ich bislang nicht in Ultraschall integriert kriege, another topic maybe).

Daher nun die eigentliche Frage, wie kriege ich das Aufnahmenformat in Ultraschall / Reaper umgestellt in WAV anstelle von FLAC.

Danke für Eure Hilfe / hoffe die Frage gab’s noch nicht, habe mit der Suche nix passendes gefunden.

Chris

Du kannst im Exportdialog statt FLAC einfach WAV auswählen und von @Mespotine gibt es auch eine Anleitung, wie Du das per Template quasi zum Standard machen kannst.

Hi Chris,

du kannst das Aufnahmeformat in den „project settings“ umstellen:

Bildschirmfoto 2020-07-09 um 11.59.48

Bildschirmfoto 2020-07-09 um 12.00.12

Warum bevorzugst du WAV?

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ist eher so ein „was der Bauer nicht kennt, isst er nicht“-Ding :wink:

Welche Vorteile hat denn FLAC gegenüber WAV?

so wie ich es verstanden habe, liegt der einzige Vorteil von FLAC im Speicherverbrauch. WAV ist unkomprimiert → größere Daten, FLAC ist verlustfrei komprimiert → kleinere Daten.
Ich komme aus der Fotografie und bin größere Datenmengen gewohnt. Von daher ist 1GB für eine Stunde WAV-Aufnahme absolut okay für mich.

FLAC bietet verlustfreie Komprimierung, ähnlich wie .zip. Am Ende sind also die Dateien bitidentisch zu WAV, aber bei der Speicherung verbrauchen sie im Schnitt 45% weniger Platz auf der Platte.

Vorteil von WAV ist, dass es etwas robuster gegenüber Fehlern ist: wenn in einem WAV File ein Bit umkippt, tut das der Datei erst einmal gar nichts, bei einem FLAC kann es sein, dass ein paar Sekunden Müll sind. Aber das passiert so selten, dass man es ignorieren kann und wir standardmäßig FLAC empfehlen.