Audacitiy und MacOS X Catalina

Vielen Dank, @ReWrite! Konnte mich eben erst bedanken - ist hektisch und termindicht zzt. Beste Grüße und bleib gesund!

Bei mir funktioniert das leider nicht mit dem Terminal-Trick. Audacity startet dann nicht. Ist aber Version 2.3.2
Habt ihr eine Idee, was ich falsch mache oder woran es liegen könnte?
Leider muss ich dringend etwas aufnehmen.

Hallo Sabine,

hattest du beide Versionen 2.3.2 und 2.3.3. gleichzeitig installiert?
Dann könnte es sein das der Pfad in dem Audacity liegt ein andere ist als in dem Terminal Command und das du den Open Pfad anpassen musst.

Ansonsten besteht kein großer Unterschied zwischen 2.3.2. und 2.3.3. wenn 2.3.2. für dich funktioniet dann kannst du auch das nehmen.

Unter MacOs hast Du auch immer noch die möglichkeit GarageBand zu verwenden, das sollte eigentlich überall kostenlos dabei sein.

VG Soenke

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Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich gebe zu, ich habe nicht alles verstanden. Habe aber eine ältere Version von Audacity mal runtergeschmissen und es noch einmal probiert.
Jetzt bekomme ich im Terminal immerhin das hier angezeigt:
The file /Applications/Audacity.app/Contents/MacOS/Audacity does not exist.
Sabines-MBP-2:~ sabinepiel$

Audacity öffnet sich aber immer noch nicht. Hast du da vielleicht ne Vermutung, woran das liegen könnte?

Hallo Sabine,
es scheint daran zuliegen das Audacity nocht dort ist wo es sein sollte.
Hast Du Audacity im Programme/Applications Verzeichnis?
Und heißt es Audacity?

Du kannst im Terminal folgendes eingeben:
ls /Applications/Au*

Bei mir kommt dann folgende antwort:
/Applications/Audacity.app:
Contents

Wenn Audacity anders heißt müssten wir es auch so im „open“ Befehlt umbenennen.

LG Soenke

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Du bist mein Held! Jetzt funktioniert es. Ich hatte die zweite Version beim Runterladen damals Audacity2 genannt. Habs umbenannt und es geht. Schon ausprobiert. Sound wird aufgenommen.
Vielen vielen Dank für deine Expertise :smiley:
Und liebe Grüße,
Sabine

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Immer gerne.

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Liebe Leute,

mein Podcast-Projekt nimmt jetzt wieder ein wenig Fahrt auf - bin absoluter Neueinsteiger auf diesem Gebiet und frage mich daher:

Nicht nur wegen der Probleme mit Audacity unter Mac OS Catalina (mein Betriebssystem): Würdet ihr Audacity als Einsteiger-Programm empfehlen? In einem anderen Thread habe ich jetzt von Ultraschall 4 gelesen. Ist das was für Einsteiger?

Über Tipps würde ich mich sehr freuen!!!

Beste Grüße

Utz

Arbeiten kannst du generell mit beidem.

Audacity:

  • Kostenlos
  • allerdings destruktiv

Ultraschall

  • Kann in einer Testversion quasi unendlich verwendet werden, sonst 70 Euro für Reaper
  • nicht destruktiv (alle Anpassungen werden erst beim Rendern richtig aktiv in die Ausgabedatei geschrieben, davor nur live auf Quellmaterial angewendet, z.B. Herausgeschnittene Teile verschwinden nicht, sondern bleiben immer in der Quelldatei erhalten)
  • mit Fokus auf Podcasting aus der Community entwickelt
  • Da die Entwickler und viele Anwender hier sind, erhältst du zu Ultraschall hier sehr schnell Hilfe.

Ich möchte weder Audacity noch andere Programme hier schlecht wirken lassen, es kommt auch immer auf Vorlieben an.

Wenn du im Moment startest, dann würde icb dir empfehlen du probierst beides aus und auch folgende Funktionen:

  • Schnitt (auch auf mehreren Spuren)
  • Lautstärkeanpassungen
  • ggf. Effekte wie EQ, Limiter, Kompressor
  • wenn du Kapitelmarken haben willst aucb diese
  • Für Remote-Aufnahmen z.B. Studio-Link (das Plugin kommt bei Ultraschall direkt mit)
  • Das Soundboard, wenn du denn z.B. Jingles oder Trenner verwenden möchtest.

Und mit deinem neuen Wissen entscheidest du dann was du verwenden möchtest. Nur den Record Button klicken geht bei beiden. Der Unterschied wird erst in der Bearbeitung ersichtlich.

Die beste Lösung ist die, die für dich funktioniert.

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Ich verstehe jetzt „destruktiv“ nicht. Würde dem Kommentar aber sonst vollzustimmen.
Ich habe mit Audacity angegefangen bin dann recht schnell über GarageBand zu Ultrashall(Reaper) gekommen.

Ich verwende auch alle drei, aber in 90% der Fällen Ultrashall.

Probier es einfach mal aus, es gibt gut Vidoes auf YouTube von Ralf, man kommt nach 2 Stunden gut in Ultrashall rein.

LG Soenke

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Herzlichen Dank, @ReWrite und @Daxi! Dann weiß ich jetzt sehr gut, wie ich loslegen kann!!!

LG, Utz

Nicht Destruktiv bedeutet soviel wie:

  • Die Quellinformationen werden nicht angepasst.
  • Machst du Schnitte oder Effekte was auch immer, werden diese nur in der Projektdatei als Metainfos gespeicherf, aber nicht in das Quellmaterial geschrieben.
  • Du machst jetzt z.B. Fünf Anpassungen irgendeiner Form, möchtest dann die zweite entfernen aber 3-5 beibehalten. Bei Destruktiven musst du die Änderungen rückgängig machen, was meist nur solange geht bis du das Programm beendest. Bei Nicht destruktiven Anwendungen kannst du z.B. Einfach einen Effekthaken entfernen egal wann dieser in der Historie gesetzt wurde oder den Effekt anpassen.
  • In eine Audiodatei werden alle Anpassungen erst gedchrieben bei einem Export.

Im generellen ist gerade bei Grafik, Audio, Video eine nicht destruktive Softward zu bevorzugen, da gerne mal viele kleine Schritte gemacht werden.

Ich hoffe ich konnte das einigermaßen erklären.

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Ok, verstehe. Audacity macht das aber auch so, wenn auch nur limitiert.

Ehm… nö. wenn ich in Ultraschall 3 Stunden schneide, an den Tonspuren rumschiebe, Effekte einfüge und so weiter… und dann speichere. Dann sind die Ursprungsdateien noch genau so im Projekt vorhanden, wie am Anfang.

Wenn ich das in Audacity machen würde, sollte ich lieber eine Kopie der Spuren gemacht haben, denn da wird alles in die Spuren reingeschrieben

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Ein verbreitetes Missverständnis mit Audacity ist, dass wenn Sie eine nichtkomprimierte Datei öffnen oder importieren (z.B. WAV oder AIFF), spart Audacity standardmässig Zeit und Speicher, indem es auf die Datei nur verweist und sie nicht kopiert. Aber wenn Sie die Originaldatei verschieben, umbenennen oder löschen, wird Ihr Audacity-Projekt nicht mehr funktionieren. Ab der Version 1.3.2 fragt Sie Audacity, wenn Sie Ihr Projekt zum ersten Mal speichern, und beim Schliessen, ob das Projekt von anderen Audiodateien abhängt. Falls es eine Abhängigkeit gibt, gibt Ihnen Audacity die Möglichkeit, die benötigten Dateien in Ihr Projekt zu kopieren, damit sie darin enthalten sind.
Quelle: http://vjohnson.users.sourceforge.net/download/features-1.3-l.php?lang=de

Wie in Reaper werden auch in Audacity die Orginal Datein nicht verändert. Ich hatte ja geschrieben die Funktion ist limitier, aber Grundsätzlich vorhanden. Du kannst also nicht einfach sagen das Audacity „destruktiv“ ist, da Audacity keine Änderungen an der Orgnial Datei vornimmt. Das Rückgängig machen von Effekten ist also theoretisch möglich aber das feature ist nicht vorhanden.

Es spielt für dich und mich keine rolle ich möchte nur nicht das wenn das ein Beginner/Beginnerin liest denkt alle Änderungen würden in der Orgnial Datei gespeichert.

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Eine wichtige Information, die tatsächlich fast Niemand weiß.
Solange ich in Audacity am Projekt arbeite, kann ich jeden Arbeitsschritt (Effekte, Schneiden, Filter etc.) rückgängig machen (nur in der Reihenfolge, wie angewendet).
Speichere ich das Projekt (Endung .au), und rufe es wieder auf, kann ich zuvor gemachte Änderungen nicht mehr rückgängig machen (im Gegensatz zu einer DAW wie z.B. Reaper)… muss also ggf. von vorne Anfangen, aber meine Originaldatei bleibt immer unangetastet.

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Danke für die Infos.
Hier kommt das tatsächlich oft so rüber wie du befürchtest. Diesen Eindruck habe ich nur wiedergegeben, daher bin ich jetzt auch schlauer.

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Danke für den Tip! Ich habe mich gestern vielleicht geärgert, als bei GarageBand der Ton ankam, bei Audacity aber nicht. Mit deinem „Shell-Tip“ funktioniert es besten.
Kleiner Tip darum von mir zurück: ich habe mir mit Automator ein Programm erzeugt (deinen Aufruf in der Shell starten) und auf dem Schreibtisch abgelegt --> Audacity startet wieder per Doppelklick auf das Automator-Icon.