Nehmt mit 24bit bei 44.1 oder 48kHz auf und dreht die Verstärkung nur so weit auf, dass Spitzen im Ausschlag auf max. -10dB kommen, damit auch genug Headroom für Lacher oder ähnliche Lautstärkeexplosionen ist. Den Rest kann man dann in der Software hochziehen.
Die SM58 muss man (wie bei allen Bühnenmikros) recht diszipliniert in immer gleichem Abstand zum Mund halten. Wenn ihr das könnt, dann sind die eine durchaus gute Wahl. Testet aber vorher, ob die zu Euren Stimmen passen (was übrigens für alle Mikros gilt, egal welcher Bauart oder Montageform).
Headsets / Nackenbügelmikros haben den Vorteil, dass man ungezwungen sprechen und gestikulieren kann, da sich das Bügel um den stets gleichen Abstand zum Mund kümmert. Ich habe einen Klangvergleich zwischen dem SM58 und einem Nackenbügelmikro hier im Sendegate gepostet.
Bei Bühnenmikros kann man sich für den Einstieg mit dem folgenden Trick den richtigen Abstand und eine passende Position angewöhnen:
- Das Mikro direkt hinter dem Korb greifen.
- Daumen weit abspreizen - die Daumenspitze berührt gerade eben das Kinn
- Das Mikro so halten, dass es schräg nach vorne unten zeigt (ca. 45 Grad).