Zwei am H4n pro – Monitoring-Signal auf beide Headsets verteilen

Ich habe ein Problem mit dem Monitoring beim H4n pro. Wenn ich dort zwei Headsets anschließe bekomme ich das Monitoring-Signal von Headset 1 nur aufs linke Ohr, das von Headset zwei nur aufs rechte. Ich habe keine Einstellung gefunden, mit der ich die Mikrophone im USB-Interface-Mode auf beide Ohren bekomme. Habt ihr eine Idee?

Hi
Ich glaube du musst den Mode auf Multitrack ändern.
Das muss falls du das im normalen Modus schon gemacht hast, beim USB Modus gesondert auch eingestellt werden.

Im “normalen” Modus ist alles super mit “Stereo Mode” und dann bei Input Setting “Mono Mix” auf “On”.

Im USB-Interface-Modus gibt es keinen Punkt “Mono Mix”

Das was Ibenedix sagt. Du hast bestimmt die Eingänge noch getrennt. Heißt, das was in die linke XLR-Buchse gesteckt wird, landet auf dem linken Kanal und das, was in der rechten Buchse steckt entsprechend auf dem rechten.
Hat den Vorteil, dass Du hinterher im Schnitt beide Spuren getrennt bearbeiten kannst zB wenn es Lautstärkeunterschiede bei den Sprechenden gibt.
Wenn Du den Monomix aktivierst, wird das alles auf eine Spur zusammengerechnet. Die Option findest Du unter “menu/input/Mono-Mix”

Das gilt dann aber nicht für den USB-Interface-Mode. Ich habe jetzt beim Herumspielen entdeckt, dass die Effekte dafür sorgen, dass beide Mikros auf beiden Ohren landen und als Hack im Effekt-Bereich einen Effekt eingeschaltet, der nichts mit dem Signal macht.

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Als Input von einer anderen Seite:

Wenn Du mehr als ein Headset an dem Ausgang verwendest, wirst Du einen Splitter im Einsatz haben?
Es soll Splitter geben, die nur Mono auf beide Kanäle machen/können. Damit wäre dein Problem dann gelöst, unabhängig von den Settings.

Die “grössere” Variante, eigentlich für >2 Personen gedacht, wäre etwas wie ein Millenium HA 4 oder Behringer HA400. Damit hättest Du zusätzlich den Vorteil, dass jede Person ihre Lautstärke individuell einstellen kann.

Ich nutze auch einen Behringer HA 400.
Das hat den Vorteil, dass sehr unterschiedlich gute Kopfhörer gut eingestellt werden können.
Nachteil: Gerade bei einem “mobilen” Setting mit dem H4 (Pro) hat man ein Extragerät mit zwingend notwendiger externer Stromversorgung und man braucht nochmal mehr ein Kabel von 3,5mm auf 6,3mm Stereoklinke und ggf. Adapter für die Headsets.
Wenn die Kopfhörer also gut genug sind würde ich auch einen wie von @Joey empfohlenen Splitter.

Mono ist für uns keine Option, weil wir das Setup auch für Gaming benutzen wollen wo die Richtung aus der Sound kommt wichtig ist.
Das sind die Menü-Punkte, die ich im USB-Interface-Mode habe:

Als “Effekt” habe ich folgendes eingestellt, mit dem Effekt, dass beide Mikros auf beiden Ohrenpaaren landen:

Ist es möglich, dass der H4n pro an der Stelle anders ist als der H4n?

Die von mir erwähnte, 2. Variante kann auch Stereo. :+1:

Ein Kopfhörerverstärker hilft nur bedingt, wenn aus dem Zoom das Monitoring-Signal schon merkwürdig ist (Mikro1 auf dem linken Kanal, Mikro2 auf dem rechten).

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Wenn ich das richtig sehe hast du 1 Buchse am H4n Pro (Monitor) und schaltest da anhand eines Y-Kabels zwei Kopfhörer drauf.
Dann greift ein einfacher Y-Adapter das rechte Signal vom ersten Kontakt und gibt es an Kopfhörer 1 und das linke Signal vom 2. Kontakt und gibt es an Kopfhörer zwei.
Das lässt sich mit den o.g. Lösungsansätzen umgehen.
Oder verstehe ich das Problem schon falsch?

Ja. Du verstehst das Problem falsch. Auch ein einzelner 3,5mm Stereo Anschluss eines HMC 660 X hat dieses Problem. Das hat was mit dem Zoom H4n zu tun.

Ich habe auch das H4n (ohne pro). Die elegante Lösung wäre ein Kopfhörerverstärker mit einem Monoschalter, ich habe diesen hier.

Die unelegante wäre ein Y-Kabel zu bauen, bei dem Tip und Ring (also linkes und rechtes Signal) miteinander gebrückt werden.

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Also bleibe ich erstmal bei meinem Effekt-Hack und dem Stereo-Y-Kabel. Die Lautstärke separat regeln zu können hat sich meine Gesprächspartnerin noch nicht gewünscht.
Der Vorteil beim H4 ist für mich, dass ich nur ein Gerät habe und sich der Kabelsalat dadurch in Grenzen hält.