Zoom H6 - Aufnahmeformate und Dateigrößen

Hallo zusammen!

Bei meinen Fragen geht es nicht direkt um Hardware, sondern um Dateiformate - da ich aber konkret für das Zoom H6 frage, schmeiße ich die Fragen mal hier rein:

  • Die Speicherkarten des H6 werden “exfat” formatiert und könnten somit Dateien >4GB speichern. Ist das korrekt?
  • Wenn ich das richtig verstanden habe, dann haben WAV-Dateien (im Gegensatz zu MP3-Dateien) ein Größenlimit von 4GB - unabhängig vom Dateisystem. Ist das korrekt?
  • Wenn ich Mehrspuraufnahmen mache: Habe ich dann ein WAV-File je Kanal, oder werden alle Kanäle in einem WAV-File “containert”?
  • Wie verhält sich das H6 wenn das 4GB Größenlimit erreicht ist? Wird dann automatisch eine neue Datei geschrieben? Sind diese später lückenlös zusammenschneidbar?

Falls die Fragen hier nicht passen bitte Rückinfo, verschieben oder löschen. Vielen Dank! :wink:

Also ich antworte mal mit gefährlichem Halbwissen :wink: Bei uns fängt das Zoom automatisch nach 2,x GB eine neue Datei an, das klappt problemlos. Wenn ich in Audacity diese Dateien zusammen fasse habe ich ein Problem wenn ich über 3 Stunden komme. Dann will z.B. VLC die Datei nicht mehr abspielen und auch Auphonic will dann nicht so recht, ich arbeite dann halt direkt mit MP3 bei geringster Kompression. Such mal nach WAV max Größe, da findest du recht schnell die Grenze. Das H6 splitte auf jeden Fall selbständig.

MfG Jörg

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Eine Wandlung nach FLAC wäre hier eine Option.

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@DBuddi Erstmal vielen Dank für deine Antworten! Du hast mit “wir” geantwortet - kannst du mir in dem Zusammenhang was zu Pkt. 3 sagen?

@rstockm Die Wandlung nach Flac ist erst nach der Aufnahme eine Option (PostProduction) - mir geht es in erster Linie darum was der Zoom-Rekorder tut, wenn die von Jörg beschriebene 2,x GB Grenze erreicht ist. Aber da ja anscheinend die Dateien ohne Lücken gesplittet werden, werde ich jetzt eine große Karte besorgen und testen.

Danke an euch!

oh, hatte ich übersehen. 1 Wav pro Spur. FLAC funktionierte bei mir ab 3 Std auch nicht.

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Wenn es die Situation zulässt, kannst du das H6 auch als reines Interface nehmen und gleich mehrspurig in der DAW auf dem Rechner aufnehmen? Ultraschall/Reaper schreibt dann gleich sauber FLAC, nachweislich auch über 5 Stunden am Stück.

Das ist zwar mittelfristig der Plan, bis ich aber soweit bin mit einer DAW halbwegs sicher umgehen zu können, würde ich erstmal direkt auf dem H6 aufnehmen wollen. Zudem bin ich Freund freier Software, so dass es eher auf Linux + Ardour hinaus läuft, als auf Reaper/ Ultraschall. Aber das Thema hatten wir auf Twitter schon mal! :wink: