Tote Hose seit Zurücksetzung auf Werkseinstellung

Hallo und guten Abend,
ich bin etwas verzweifelt. Ich habe ein gebrauchtes Zoom H6, alles war wunderbar. Dann dachte ich: Mache ich das gute Stück wieder jungfräulich, passenderweise kam mir diese Anleitung in die Hände:
https://wiki.cogneon.de/Podcast_mit_Zoom_H6_aufnehmen

Das mit der Jungfräulichkeit hat etwas zu gut geklappt, denn jetzt ist tote Hose. Ich habe die Anleitung 2x ausgeführt, aber wenn ich das HMC 660 anschließe, passiert gar nichts mehr. D. h.: Auf der Speicherkarte kommt nichts an, der Pegel im Monitor bewegt sich auch nicht.

Was mache ich denn jetzt?

Vielen Dank und beste Grüße

Phantom-Speisung mit unter 48V für den Eingang mit dem HMC 660 ist aktiviert und der Eingang auch ausgewählt, sprich die LED leuchtet?

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Die Aktivierung der Phantomspeisung hat gefehlt. Ich wusste nicht, dass das noch erfolgen muss, ich dachte, dass das passiert, wenn ich zwischen 12, 24 und 48 wähle.
So, so oder so: Vielen Dank!

Noch eine kurze Frage: Welche Einstellung habt Ihr denn so bei den Rädchen zu den einzelnen Kanälen? Und woran mache ich die vermeintlich perfekte Einstellung fest?
Abermals vielen Dank!

Beim H6 musst du aufpassen.
Du kannst die Phantomspeisung für alle Tracks oder nur spezielle aktivieren.
Zudem ist auch die Einstellung pro Betriebsmodus (Recorder / Interface) unterschiedlich.

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Vielen Dank! In der Anleitung stand ja, dass man das für „All“ machen soll. Worin liegt denn der Unterschied, wenn ich „All“ aktiviere, am Ende aber nur zwei Ausgänge belegt sind? Und wo ist der Unterschied zwischen Recorder und Interface und was sollte ich wann verwenden?
Ich bin noch immer im Testmodus, auch wenn es ja zum guten Ton gehört, dass jeder und jedem die ersten Podcastfolgen irgendwann (etwas) peinlich sind.
Btw: Ich habe bisher aus Testzwecken das H6 nie am Rechner angeschlossen. Ist es quasi so, dass man das Monitoring mit dem Anschluss an den Rechner auf diesen „verlegt“? Oder sind die ganzen Softwareempfehlungen rein für den Schnitt danach?

Vielen Dank!

Als Recorder wird auf der SD-Karte aufgenommen, als Interface wird das Signal der Eingänge via USB an den Rechner geschickt und dort aufgenommen.

Wann Du welchen Modus verwendest hängt von der Aufnahme-Situation ab.
Draußen wird man eher den Recorder-Mode verwenden, im Heim-Studio, womöglich mit
zugeschalteten Sprechern, den Interface-Modus.

Wichtig: Einstellungen wie Phantomspeisung, EQs, werden bei Umschalten zwischen den
Betriebsmodi nicht übernommen. Alle Einstellungen sind für den jeweiligen Modus separiert
vorzunehmen.

Erst einmal vielen Dank für das geduldige Antworten!

Bei mir ist das Podcasten als Ergänzung zum Blog angedacht, d. h. ich werde immer bei den Gästen vor Ort sein. Bisher habe ich zu Testzwecken aber nie am Rechner aufgenommen (auch wenn ich die „Draußen-Variante“ schon mal getestet habe).

Habt Ihr euch alle die komplette Anleitung vorher durchgelesen oder ist das ein Wissen, das mit der Zeit kommt?

Es kommt mit der Zeit. Es schadet aber nicht, die Anleitung mal zu lesen und das Beschriebene dabei ggf. gleich auszuprobieren.

Ich hab sie ignoriert, und dann frustriert spät gemerkt dass man einen schalter nicht nur hoch- und runtermachen - sondern auch reindrücken kann :wink:

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