TASCAM Ministudio Creator US-42

Vielleicht für den ein oder anderen interessant…

Hmm… ich weiß ja nicht wer da die Zielgruppe sein soll. Das Ding ist im Grunde ein 2x2 Audio-Interface mit einem sehr eingeschränkten Minimalst-Mixer der selbst für die Abmischung der Monitormixe auf den Kopfhörern zu beschränkt ist. Derzeit kostet das Ding wohl so €170, in dem Preisbereich gibt es deutlich bessere Angebote.

Aus dem User-Manual (D01288420A, S.26):

Immerhin gibt es hier ein Blockschaltbild. Finde das mal bei Ohringer äh Behringer…
Mein Eintrag ist übrigens ohne jegliche Wertung meinerseits entstanden, just for info so zu sagen.

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Das Ding sieht aus wie Spielzeug o_O

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Für Leute, die live arbeiten, kann es toll sein, Jingles etc. per Knopfdruck einzuspielen. Ansonsten sehe ich eher wenig Vorteile in diesem Gerät.

max. 2 Mikros - Eingang 1 kann zwischen PC-Headset und Mic1 umstecktr werden. Das Headset ist also nicht “zusätzlich”. Oder vielleicht doch (aber nicht regelbar): das Handbuch warnt vor gleichzeitiger Benutzung. Da wäre eine harte Umschaltung besser - wenn das intern blöd geschaltet (genauer: nur direkt verkabelt) ist, dann könnte es den ein oder anderen Kurzschluss zu Lasten der angeschlossenen Geräte geben…

Der Kopfhörerverstärker ist auch nur gemeinsam regelbar - würd’ mich wundern, wenn die tatsächlich zwei separate Amps eingebaut haben - ich vermute eher zwei parallelgeschaltete Buchsen (unverifiziert).

Im “Broadcast”-Modus werden beide Mikros mono gleich mittig auf Stereo gemischt, und das Reverb geht mit auf den USB, im “Creator”-Modus gehen die beiden Mikros dagegen laut Schaltplan ganz klassisch L/R zu USB und(!) Mix 'raus. Letzteres wundert mich dann doch etwas - da wäre ein permanenter Mono-Mix der Eingänge zum Ausgang sinnvoller für die Anwendung.

Es würd’ mich wundern, wenn die wirklich alles ADC/DACen und die Effekte lokal erzeugen - analog dürfte das interne Mixen viel billiger sein. Ich vermute mal, dass das intern ein ganz banales USB-Interface mit umschaltbarem Mono + LR Mikro-Mix ist, und alle Effekte und Jingles etc. im Treiber auf dem PC gemacht werden. Die “tollen” Tasten dürften dann nur die Jingles und den Modus im Treiber (und Eingangs-Mix) umschalten. Dann dürften aber so einige Funktionen für die iPhones und iPads nicht tun - ich habe auch noch keinen Erfahrungsbericht zur Nutzung mit den Devices gesehen.

Der Schaltplan stimmt offensichtlich schon an einer Stelle nicht: den Drehregler für den Computer-Eingang gibt’s gar nicht…

Bleiben also eine Menge Fragen für eine potentiell teure Verpackung eines einfachen Interfaces.

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Also das was ich auf der Homepage gesehen habe sieht tatsächlich danach aus, dass der Druck auf dem Knopf lediglich ein Programm auf dem PC triggert, der dann die jingles abspielt.
Da ich unter Linux arbeite, wäre das Teil für mich uninteressant

Die On-Air Taste ist ganz nett. Aber ich glaube, da kann man sich selber günstiger was zusammenbasteln.
Was ganz nett wäre, sich ein Script zu bauen, dass auf Midi-Befehl hin einen Crossfade von der Musik hin zu den Sprechern macht, also die Routingmatrix umschaltet, aber mit Fade. Weiß nicht ob das geht.

Wieso Routingmatrix umschalten? Dazu baut man sich doch ganz einfach einen zusätzlichen Spieler mit dazu, der auf Knopfdruck Jingles abfährt. Und wenn man ein Intro immrer ausfadet, dann kann man das gleich fandend hinterlegen und braucht außer Starten nicht mal was machen…

Für Jingles sollte es beispielsweise auf einem DJ-Mixer oder einem MIDI-Controller genug Platz geben…

Das geht doch schon direkt mit dem Ultrashall-Soundboard…

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@rstockm Den meinte ich - aber als alter Ardour-Nutzer ist mir da der name nicht eingefallen.
Dann braucht man nur noch ein passendes MIDI-Mapping auf die gewünschten Abspielknöpfe - und los geht’s.