Rødecaster Pro / Ultraschall

Du kannst den Rodecaster erst mal auf zwei Arten mit Ultraschall verbinden:

  • Stereo-Modus (alle Eingänge in einem Stereo-Mix)
  • Multitrack-Modus (alle Eingänge kommen separat)

Screenshot sihe hier:

Bei der Auswahl des Multitrack-Modus musst du als Ausgangs-Interface in den Audio-Einstellungen trotzdem (untem am Ende des Dialogs) den Rodecaster als Stereo auswählen.

Die Fader bedienst du am Rodecaster, allerdings hast du in den Einstellungen des Rodecasters noch eine Option: Pre oder Post Fader (Die Option ist eine Aktivier/Deaktivieroption und trägt nur einen der beiden Namen, deaktiviert ist dementsprechend dann die andere Option)

  • Pre-Fader: Lokale Aufnahme im Rodecaster erfolgt Post-Fader (Lautstärken wie am Rodecaster), an das Interface geht die Aufnahme allerdings ohne Lautstärkeanpassung.
  • Post-Fader: Lokale Aufnahme und Ultraschall-Aufnahme entsprechen den Fader-Positionen am Rodecaster (nichts desto trotz kannst du immer noch in Untraschall unten links pegeln)

Soweit ich weiß besteht im Rodecaster keine solche Option.

Du meinst das Soundboard oder die Mikrofon / TRRS / BT Spuren?

  • Annahme Soundboard: Mit dem Rodecaster hast du acht Buttons auf der rechten Seite, die für Ultraschall nichts anderes sind wie ein Eingang jeder anderen Art. Die Belegung musst du mit der Rode-Software festlegen. Die Bänke (es gehen mindestes 2x8 Buttons) erfolgt über die Rode-Software. Für Ultraschall ist es nicht erkennbar, dass es sich um ein Soundboard handelt. Das Ultraschall-Soundboard kannst du sogar parallel dazu betreiben, wenn du das möchtest.
  • Mic/TRRS/BT: Siehe Antwort zu 1

Mit dem Rodecaster ist eine autarge Aufnahme möglich. Über das USB-Adapterkabel auch eine Spannungsversorgung über eine Powerbank. Dann bräuchtest du nicht mal eine Steckdose.
Die Qualität dürfte in meinen Augen nicht leiden. Du kannst ja auch im Rodecaster Multitrack aufnehmen und in Ultraschall oder Auphonic dann noch eine Nachbearbeitung machen.
Ich sehe das eher an Faktoren Flexibilität und Funktionsumfang.

TRRS bzw. BT kommt wohl nicht an die Ton-Qualität von Studio-Link Remote-Verbindungen ran.
Das liegt aber nicht an TRRS oder BT als Verbindung, sondern den unterschiedlichen Codecs, die bei Telefonie über Mobilfunk oder Festnetz bzw. Studio-Link verwendet werden.
In Studio-Link findet ein wesentlich modernerer Opus-Codec Verwendung. Bei Telefonie häufig noch G722 bzw. dessen HD Variante, die allerdings gerade in den höheren Frequenzen eine deutlich schlechtere Qualität abliefern. Du dürftest dieses Effekt wohl auch aus anderen Podcasts wie z.B. dem Drosten Podcast oder Fernseh-Sendungen mit Telefon-Schaltungen kennen. Es kommt ein dumpferer Klang an, da Frequenzbereiche, die als „nicht nötig für Stimmübertragung“ empfungen wurde, einfach nicht übertragen werden.

Hier findest du deine Antworten:

Viel Erfolg schon mal!

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