Ich war auf der Suche nach einem Tischmikrofon. Der freundliche Thomann-Verkäufer hat mir das Rhode PodMic empfohlen. Das habe ich dann gekauft. Natürlich die 4 Wochen Umtauschfrist verstreichen lassen, aber das ist ein anderes Problem.
Ich schliesse das PodMic per Kabel an das Zoom H5 an und gehe dann über USB an meinen MacBook Air. Dort benutze ich Hindenburg. Wenn ich das Zoom H5 direkt benutze, habe ich einen klaren Ton. Wenn ich das PodMic benutze, habe ich sehr schnell ein Rauschen. Das ist natürlich sehr unbefriedigend (Beispiel beigefügt).
Leider habe ich von der Technik keine Ahnung. Kann mir jemand sagen, ob ich das Setup verbessern kann oder ob ich mir was anderes kaufen soll/muss? Wenn ja, was?
Das Mikro ist - ich zitiere https://www.thomann.de/de/rode_podmic.htm - ein Dynamisches Sprecher- und Recording-Mikrofon. Und das dynamisch ist das Problem. Dynamische Mikrofone liefern zu wenig Pegel, man muß den Gain weit aufmachen, es rauscht.Entweder Du steigst auf ein phantomgespeistes Kondensator-Mikro um oder Du investierst in einen Mikrovorverstärker, z.B. https://www.thomann.de/de/tritonaudio_fethead.htm.
Soll ich lieber Richtung phontomgespeistes Kondensator-Mikrofon oder Richtung Mikrofonverstärker gehen? Was gibt mir die beste Qualität? Oder ist beides gleich/ähnlich gut?
Ich kenne das Rode PodMic nicht, kann gut sein, dass es mit Fethead super Klang liefert. Kann aber auch sein, dass der Fethead genau die Schwachstellen offenlegt. Ich lass mich mal zu einer Aussage hinreissen: Wenn es ein gutes Mikro ist, dann ist es egal ob es Deine Stimme als ein dynamisches mit Fethead oder als phantomgespeistes Kondensator-Mikro ans’s Aufnamegerät liefert. Und die Frage “Groß- oder Klein-Membran” lassen wir hier mal außen vor.
Dynamische Mikros sind für NAHbesprechnung ausgelegt und wollen daher meist aus 2-10cm Entfernung besprochen werden (je nach gewünschter Bassbetonung). Dann reicht auch eine Verstärkung, die noch nicht ewig rauscht.
Wer mehr Entfernung haben möchte, sollte entsprechende Kondensator- bis Richtmikros verwenden.
Update: Ein Mitarbeiter von Thomann hat mir TritonAudio FetHead ans Herz gelegt. Das probiere ich mal aus und schreibe hier ob es die Lösung für das Problem ist. https://www.thomann.de/de/tritonaudio_fethead.htm
Ich bin mit dieser Lösung zufrieden. OK, ganz zufrieden wäre ich, wenn es im gesamten weniger Komponenten wären (sprich Kabel und so). Aber die Qualität und der Preis stimmen.