Profi-Klang für alle! Das HMC660 Headset richtig einsetzen - für unter 100 €

Guten Morgen,

danke für den Ausführlichen Test @rstockm.
Was ich mich gerade Frage, wie sieht es eigentlich mit einem gemischten Setup am H6 aus?
Kann ich da die Spannung an den verschiedenen Anschlüssen des H6 seperat regeln?

Dann könnte man aufnahmen mit dem H6 einem HMC660 und mehreren t.bone HC-95 machen… was ich wiederum interessant fände, weil ich bisher auch schon einige getroffen habe, die das Monitor-Signal nicht hören wollten (u.a. weil man sich selbst hört) oder denen Kopfhörer grundsätzlich unangenehm sind.

Ansonsten muss ich mir wohl mal ein H6 bei einem der Stammtisch-Kollegen ausleihen und testen ob die HC-95 auch mit 12/24V klar kommen, da die ja eh noch einen Adapter dabei haben der wohl auf 9V runter regelt.

Grüße aus München

1 „Gefällt mir“

Das zwar nicht (man kann sie nur separat an/ausschalten), aber: alle 48V Headsets die ich getestet habe kommen auch ohne jegliche Einbußen mit 24V klar. Also alle über 24V laufen lassen.

3 „Gefällt mir“

Hast du mal nen Link zum Reinhören?

(noch) nichts zum Vergleichen aber vielleicht einfach mal bei nerdemissionen.de reinhören.

1 „Gefällt mir“

Kurz reingehört: du hast sehr viel zuviel Bass. Lass den ReaEQ mal flach und nimm nur links die Tiefen runter, etwa so:

Und vielleicht etwas den Abstand von Mund zu Mikro erhöhen.

1 „Gefällt mir“

Abstand zum Mikro war eigentlich recht nah am Mund. Da komm ich gleich zu der Frage: wie muss der Mikrofonkopf ausgerichtet sein? Muss ich gegen die “Tonne” sprechen oder auf den “Deckel”?

Danke für den ausführlichen Test! Ich habe das Headset direkt mal geordert. Das Behringer Interface hatte ich vor einigen Jahren schon mal besorgt und mich dann zuhause darüber geärgert, dass es nur 15V Phantomspeisung hat. Somit ist es doch noch zu was gut. Und 39€ sind ein Nobrainer.

2 „Gefällt mir“

Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung und das Ausprobieren!

Zwei Fragen:

  1. Kann auch das H5 die ausgegebene Phantomspeisung verändern, oder kann es nur 48V? Wenn es dies auch kann, könnte es eine günstigere Alternative zum H6 sein - für weniger Personen halt.
  2. Das Behringer 302 kann also die 15V, kann es auch 48V? Falls man eines Tages mal ein anderes Mikro dranhängen möchte.

Ja, wie Ralf oben geschrieben hat.

Nein, das kann nur 15 V. Lässt sich meines Wissens auch nicht ganz abschalten. Die meisten 48 V-Mikrofone kommen damit aber auch klar. Und wenn nicht, nimmt man entweder einen Speiseadapter oder kauft sich eben ein vernünftiges Interface. Die Behringer-Dinger sind preiswert, aber eben nicht gut. Mit dynamischen Mikrofonen kann man die sowieso vergessen.

2 „Gefällt mir“

Huhu,

vielen Dank für diesen ausführlichen Test. Sicherlich werde ich damit bald mein aktuelles provisorisches Setup ersetzen.
Aber an welches Interface schließe ich das HMC660 mit dem Millenium dazwischen an, wenn ich mit einer weiteren Person im selben Raum aufnehmen möchte?

Vielen Dank für die viele Arbeit und den Enthusiasmus! Well done…

Für Studioaufnahmen setze ich derzeitig ein Behringer XENYX Q802USB ein - also genau das oben verrissene Gerät mit einem weiteren XLR-Kanal. Seit der Umstellung auf Ultraschall geht mir doch die Latenz der eigenen Stimme recht stark auf die Nerven. Genau dieses Phänomen ist ja auch oben beschrieben.

Da ich auch unterwegs mit mehr als zwei Headsets arbeiten möchte, überlege ich, das gutgediente TASCAM DR 40 (nur 2 XLR-Eingänge) gegen ein Zoom H6 zu tauschen. Könnte dieses dann auch das Behringer-Pult für Studioaufnahmen ersetzen? Ist dann die Latenz der eigenen Stimme besser?

Ja, mach das. Das H6 hat ja lokales Monitoring, also spielt die Latenz keine Rolle: dadurch kann man auch für den USB-Rückkanal einen konservativen Buffer von etwa 512 nehmen ohne irgendwo eingeschränkt zu sein.
Mir ist kein Podcast-Setup bekannt, bei dem das H6 nicht „feature-komplete“ gegenüber einem normalen 4-Kanal Mischer wäre, zumindest wenn man kompliziertere Routings eh über Ultraschall laufen lässt. Mit den integrierten Fassungen von Soundboard und StudioLink wird das zum Glück ja auch alles immer einfacher.

Da kannst du dir beispielsweise hier eines raussuchen mit 2 XLR-Eingängen:

Ich finde das hier ganz gut: no bullshit, keine Treiber notwendig, direct-monitoring und DAW-Klang regelbar, 48V abschaltbar, 129 € günstig:

http://www.thomann.de/de/steinberg_ur22_mk2.htm?partner_id=60110

(wenn irgendjemand ein 2er-XLR-Interface findet, bei dem man die Phantomspeisung auf 24V bis 12V runterregeln kann und das weniger kostet als das Zoom H5 wäre das echt prima…)

3 „Gefällt mir“

das mit dem DAW Klang regelbar ist nice. Etwas günstiger, ähnlich (aber eben ohne DAW Regelung): das (Behringer) U-Phoria UMC202HD
Ansonsten hab ich da noch das Xenyx 1002B das laut Beschreibung “18V Phantomspeisung bei Batteriebetrieb” hat. Allerdings auch gleich 4x XLR hat und 102 Euro kostet.
Nachtrag: okay das hat kein USB >.>

Oh, klar. Vorher ins Forum schauen, hätte die Frage erspart. :smiley:

Das ist ziemlich genau das, was ich suche. Vielen vielen Dank!
Insbesondere die Größe daran finde ich reizvoll. Das kann man auch ins Handgepäck werfen.

Hm aber nur 2x XLR für Mikros und vor allem: rein gar kein USB?

Das hier scheint man auch regeln zu können für direct/DAW: http://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_umc204hd.htm

Ob das Headset wohl mit der Presonus AudioBox USB funktioniert, wenn ich den 48V-Knopf nicht drücke?

Davon ab: Vielen Dank für den Test und diesen großartigen Beitrag!

Ganz klar: nein. Es benötigt zwingend eine Phantomspeisung, 12V sind getestet, vermutlich würden auch 9V reichen. Das Presonus liefert dann aber: 0V.
Du kannst dann nur den oben verlinkten „Vorverstärker“ davor schalten, dann geht es mit ausgeschalteter Phantomspeisung.

1 „Gefällt mir“

Also man spricht oben in die Röhre rein, so würde ich es formulieren.

Ich bin auch auf der Suche nach einem USB-interface für 2 Personen , ich habe dabei das Behringer Xenyx Q802 USB Gefunden http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_q802_usb.htm . In dem Video
https://www.music-group.com/Categories/Behringer/Mixers/Analog-Mixers/Q802USB/p/P0ALM sagt er irgend was von Phantom Schaltung . Mein English ist leider nicht so gut das ich verstehe ob das jetzt heisst ein ausschalten oder ?
In der Beschreibung heißt es : Quelle Homepage Behring : The Ins and Outs
The 8-input, 2-bus XENYX Q802USB can accommodate either a dynamic or condenser microphone, thanks to available Phantom Power. The 3-band British EQ is famous for its warm, musical sound. Play music between sets via the 2-Track Inputs (main mix or control room/phones assignable) and record your performance to an outboard recording device via the RCA outputs.

Würde das überhaupt gehen .

Würde das mit Zwischenschaltung vom Millenium PP2B Netzteil gehen ?