Podstars Vermarktungsnetzwerk

Da laut Forumssuche hier noch nichts zu podstars geschrieben wurde, kurzer Hinweis auf deren Seite. Sieht nach einem klassischen Vermarktungsnetzwerk a la Castronauten aus - so wie man es bspw. von Youtube her kennt. Haut mich aber vom ersten Eindruck her nicht um.

Gerade mal in die Liste der “Podstars” geschaut und bin wenig beeindruckt :slight_smile: OMR habe ich ganz lose mal wahrgenommen, Brand Eins von Detektor.fm ist so mittelgut und den Rest kannte ich noch gar nicht…

Aber wahrscheinlich fangen die auch erst an, vielleicht tut sich da noch was.

//D

OMR ist ein ganz guter Podcast mit interessanten Gästen - man muss halt manchmal den Buzzwordregenschirm aufspannen.

1 „Gefällt mir“

Ich habe mir die Freiheit genommen und mal eben bei http://www.podstars.de angerufen und mit Florian Huschitt gesprochen.

  • Sehr netter Kontakt.
  • Sie konzentrieren sich auf den Themenbereich „Digital Business“
  • für den OMR Podcast mit Philipp Westermeyer hatten sie eine Monitarisierung gesucht (und wohl auch gefunden)
  • weil sie dann noch ein wenig Zeit und Bock hatten , haben sie die anderen befreundeten Podcast drum herum gesammelt
  • sind also jetzt nicht auf der Suche nach “privaten Laberpodcast” sondern , wenn dann doch eher im Buinessbereich zu orten

Na dann viel Glück und mal sehen was da weiter passiert

6 „Gefällt mir“

Gibt auch noch einen neuen Podcast-Vermarkter, der sich gerade formiert. www.podvertise24.de

Die Herstellungskosten für einen Podcast tendieren praktisch gegen Null. Anders als bei Radio/TV-Werbung oder klassischen Banner- und Videokampagnen, kosten Podcast kein Geld. […] Der Werbetreibende gibt meist Text oder Bulletpoints vor, extra Kosten für die Aufnahme, etc. fallen nicht an.

Weshalb die der Meinung sind, das in den Text für Werbetreibende zu pinseln, wird sich auf ewig meinem Verständnis entziehen. Den Rest schenke ich mir.

1 „Gefällt mir“

Du scheinst da selber involviert zu sein - zumindest als Nutzer/Podcaster. Schildere doch bitte deine Erfahrungen mit der Plattform.

Möchte da gar nicht so viel zu sagen, da die noch im Aufbau sind. Es kommen einige Werbetreibende, wobei das Thema ja auch sehr neu in D noch ist. Die Entwicklung muss man abwarten. Wollte hier weniger Werbung fr machen, sondern einfach mitteilen, dass es auch noch einen anderen Podcast Vermarkter gibt, der sich rein dem Thema annehmen will. Letztlich ist es so wie bei klassischer Online-Werbung auch. Die Reichweite macht es letztlich und die spitze Zielgruppe.

@eazy: Wieso? Podcast-Werbung kostet in der Produktion den werbetreibenden doch nichts. Wenn du einen Radio Spot oder TV SPot einsetzen willst, musst du den erst meist aufwendig produzieren lassen. Oder was meinst du?

Die Herstellungskosten für einen Podcast tendieren praktisch gegen Null. […] extra Kosten für die Aufnahme, etc. fallen nicht an.

Das stimmt schlicht nicht.

4 „Gefällt mir“

Welcjhe kosten meinst du denn?

Srsly?
1.) Mikrofon (40 Euro aufwärts)
2.) Interface/Aufnamegerät (60 Euro aufwärts)
3.) Kabel (20 Euro)
4.) Webspace (min. 10 Euro im Monat / 120 Euro im Jahr)
so da wären wir schon mal bei 240 Euro … grob. Ich denke, das sind Kosten. Ich rechne mal die Zeit nicht aus, so lange es nur ein Hobby ist, ist das Freizeit.
Wenn ich etwas für Geld mache wird es noch mal deutlich teurer :wink:

ok, alles klar. Da bin ich bei dir … aber es ist etwas anderes, ob ich einen TV Spot produzieren lasse für ein Sendung oder eine Podcast Werbung authentisch einspreche. Da gibst du mir ja recht. :wink:

Nein auch nicht, so bald so etwas wie ein Radiospot gesprochen wird, sprich Werbung, geht es um Geld. Und dann greifen, so leid es mir tut, marktübliche Preise. Ansonsten steigen dir die professionellen Sprecher aufs Dach, und das mit Recht.

1 „Gefällt mir“

Aber das ist es ja, was Podcast Werbung auszeichnet. Die Podcaster sprechen die Werbung selbst - das ist authentisch, das wollen die Kunden - zumindest aktuell wohl. Noch ist kaum einer bereit auch für einen professionellen Sprecher Geld auszugeben. Das wird sich ggfs mal ändern …

Damit ist der Satz den @eazy angemerkt hat immer noch falsch, die Podcastproduktion ist halt nicht Null. Ggf. Solltest Du die Formulierung überdenken und keinen Vergleich anstreben, sondern klar sagen, wie die “Werbung” im Podcast gestaltet wird.

Disclaimer:
Ich arbeite in einer Agentur, für uns ist wichtig: Reichweite, was kostet es uns, wie wird es gestaltet, wer gesaltet. Mir ist egal, was es im Vergleich kostet, weil ich im Zweifel diese Optionen bereits geprüft habe.

Hm… mir scheint es zunehmend einen Trend hin zu Spotwerbung zu geben. Wundert mich auch gar nicht. Lustlos eingesprochene “native Werbung” ist nicht so sexy wie behauptet wird und echtes Productplacement muss bestimmten Regeln folgen um als lauterer Wettbewerb durchzugehen.

Davon abgesehen ist auch beim Einsprechen durch den Podcaster selbst die Behauptung es wäre kostenlos ganz generell falsch. Selbst wenn es “nur” Aufwand ist oder zusätzliche Auphonic Minuten, so sind das doch trotzdem Kosten. Und da wäre es sinnvoll einem Spot-Buchenden durchaus auch einen Obulus abzuverlangen der die Kosten eines Sprechers (den er sich sonst buchen müsste) zumindest nahekommt. (rechnet sich ja wohl dann auch in Gewinn um, der dann anteilig dem Podcaster als “Aufwandsentschädigung” ausgezahlt werden könnte)

//D

2 „Gefällt mir“

Da stimme ich dir auf jeden Fall zu …

Ein Werbetreibender kauft Reichweite und Aufmerksamkeit innerhalb einer Zielgruppe ein. Dafür fließt Geld. Und wenn der Werbereibende möchte, dass der Anbieter7Produzent/Podcast auch die Werbung produziert - egal ob nativ oder anderweitig -, dann fließt weiteres Geld.

Ob der Podcast selbst Kosten produziert, oder auch nicht, ist völlig belanglos in diesem Kontext.

4 „Gefällt mir“

Auf jeden Fall eine relevante Sichtweise …

Wenn wir Werbung sendung wollen, sollten wir dafür auch (radio)marktübliche Preise verlangen. Der Trend ist leider so, dass für Werbung im Netz echt mies gezahlt wird. Hier sitzen wir als Podcastende m.E. nicht in gleicher Augenhöhe mit den Werbetreibenden am Tisch.
Das Problem was ich bei dem Thema sehe ist, dass man, um für Werbepartner interessant zu sein, eine gewisse Reichweite nachweisen muss. Es gibt aber keine verlässliche und vergleichbare Reichweitenermittlung im Podcast. Gut, die gibt es bei Radio und Fernsehen auch nicht (das ist alles mehr oder weniger Kaffeesatzleserei), aber man hat sich da auf Standards geeinigt, denen alle hörig sind, obwohl sie wissen, dass es Mumpitz ist.
Diese Standards gibt es - zum Glück - im Podcasting (noch) nicht. Das zu ermitteln würde bedeuten, die Hörenden zu überwachen, ihnen Cookies unterzujubeln, usw. was wiederum Einfalltor für Mißbrauch und Schädlinge ist. Die Internet-Werbebanner-Industrie läßt grüßen.
Dieses Opfer sind für mich die Einnahme durch Werbung nicht wert. Zumal ich Gefahr laufe, damit meine Hörenden zu verschrecken.

2 „Gefällt mir“