Sehr geehrte Podcast-Liebhaberinnen und Liebhaber,
im Rahmen meiner Masterarbeit an der Universität Salzburg befasse ich mich mit Podcasts im deutschsprachigen Raum. Bislang wurden leider kaum Umfragen auf wissenschaftlicher Basis zu dieser Thematik durchgeführt und daher bräuchte ich Eure Hilfe! (es dauert auch nicht länger als max. 5 Minuten)
Weitere Infos zur Studie:
Die empirische Forschung im Rahmen dieser Studie ist zweigeteilt. Im ersten Teil werden mit Hilfe des vorliegenden Fragebogens quantitative Informationen über aktive Podcast-NutzerInnen gesammelt. Im zweiten Teil werden anhand der gewonnen Daten aus der quantitativen Erhebung teilstandardisierte Interviews mit aktiven PodcasterInnen und Szenekennern durchgeführt. Das Ganze wird theoretisch durch den Uses & Gratification Approach, der Ökonomie der Aufmerksamkeit und Pierre Bourdieus Kapitalbegriff gestützt.
Das Ziel der Arbeit ist es, ein Konzept zu entwickeln unter welchen Voraussetzungen es möglich ist im deutschsprachigen Raum einen (finanziell) erfolgreichen Podcast zu gestalten. Selbstverständlich werden sämtliche Ergebnisse nach Abschluss der Arbeit (geplant Ende August 2017) jedem Interessenten kostenlos zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank fürs Mitmachen,
Jakob Lamprecht
P.S. Natürlich stehe ich Ihnen bei Fragen auch jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung. Sie erreichen mich unter folgender E-Mail Adresse: jakob.lamprecht[at]stud.sbg.ac.at
Ich erwarte mal, dass Rückmeldungen auch hier gelesen werden.
Was man sich beim Ausfüllen bewusst sein muss:
Die Umfrage richtet sich nicht an uns Produzenten, sondern an uns als Hörerschaft.
Die Umfrage geht weiter davon aus, dass Podcasts kostendeckend bis finanziell erfolgreich sein wollen. Das ist oft nicht der Fall.
Es ist vollkommen richtig, dass dieser Fragebogen an die Hörerschaft gerichtet ist.
Bezüglich des finanziellen Aspekts muss ich dir teilweise widersprechen:
Bei der theoretischen Verortung wird zum Beispiel auch mit der Ökonomie der Aufmerksamkeit nach Franck gearbeitet, die sich grundlegend von finanziellen Interessen distanziert; und auch der Kapitalbegriff nach Pierre Bourdieu beschränkt sich keineswegs auf das ökonomische Kapital. Zudem ist der Fragebogen nur der erste Teil der Studie, die danach durch teilstandardisierte Leitfaden-Interviews mit Produzenten ergänzt wird. Insgesamt werden nach Mocigemba (2006) (“Warum sie selbst senden”) sechs unterschiedliche Sendetypen unterschieden, von denen lediglich zwei Typen finanzielle Interessen verfolgen.
Ich gebe dir allerdings insofern Recht, dass dieser Fragebogen unter anderem auch der Frage nachgeht, wie, aus Sicht der Konsumenten, sich ein Podcast finanzieren könnte.
Wie denn konkret? Habe an der Befragung teilgenommen, aber meine Mailadresse wurde nicht erfragt. Kleiner Tipp: Diese Frage hätte man ruhig noch mit einbauen können.
Sowohl die vollständige Arbeit als auch die reine deskriptive Statistik aus der Befragung werde ich nach Freigabe der Universität (= nach der Beurteilung) hier als .pdf teilen. Ich gebe dir allerdings Recht, dass es eine schlaue Idee gewesen wäre, nach der Mailadresse oder ähnliches zu Fragen.
Danke an alle die bereit mitgemacht haben! An alle die noch nicht mitgemacht haben - es dauert wirklich nicht lange und es geht um unser Lieblings-Thema: Podcasts!
Da derzeit noch die theoretische Fundierung der Arbeit ausgearbeitet wird, bleibt die Umfrage noch mindestens bis Monatsende online. Sobald die Phase erreicht wurde, in der ich mich mit den empirischen Zahlen beschäftige, wird die Umfrage geschlossen.
Der Link darf auch gerne mit Podcast-begeisterten Freunden geteilt werden
Ich glaube, dann kann man dich als “Heavy-User” bezeichnen!
Hier die aktuelle Verteilung der Antworten - scheint eine gute Verteilung unter allen Teilnehmern zu geben, daher bin ich mit den Antwortmöglichkeiten eigentlich ganz zufrieden
Hörst du die denn auch alle? Ich habe 33 Abonniert, von denen der Output bei ca. 20 Podcasts (zum Glück) sehr unregelmäßig ist. Aber selbst durch die etwa 10 “sehr aktiven” Podcasts habe ich momentan einen “Episodenstau” von etwa 80 Folgen.
Nachdem ich die “beendeten”/pausierten Podcasts rausgerechnet habe, komme ich noch immer auf 70 Podcasts. Noch schaffe ich es auch locker die Folgen alle zu hören. Es ist nur immer schwer, wenn man einen neuen Podcast entdeckt und dann alle Folgen nachhören will…
Ich hab auch über 100 Podcasts abonniert. Hab mir drei Listen gemacht: Die erste wird immer direkt gehört (weil aktuell oder mir wichtig, e.g. Lage der Nation oder kurze tägliche Sachen wie Anerzählt / Explikator) und ist oft recht schnell leer. Die zweite enthält allen möglichen interessanten Kram und wird eigentlich auch immer wieder leer gehört. Die dritte ist öfters mal voll, aber es kommt immer mal wieder die Zeit, wo ich Podcast Notstand habe und da wird die halt durchgehört
11 erscheint mir tatsächlich seeeehr wenig (je nach Art der Podcasts)