Hallo liebe Menschen,
ich hab da eine… Idee? Vorstellung? Einen Gedankenfurz?
Das dürft Ihr selbst beurteilen. Also fang ich mal an:
Ich werde, wenn sich nichts ändert, wie so viele Menschen vermutlich auch unter Euch, die nächsten Wochen im Homeoffice sitzen. Ich werde meinem sechsjährigen Sohn Hausunterricht vom Feinsten bieten (danach macht der Abi!) und auch sonst eben viel Zeit zu Hause verbringen.
Viele Menschen werden das völlig oder teilweise alleine machen müssen. Und diese Menschen (und ich!) werden sehr, sehr viel Zeit damit verbringen, Podcasts zu hören.
Und nun die Idee: Wie wäre es denn, wenn wir das gemeinsam machen? Der eine oder die andere unter Euch wird sich an die goldene Zeit des Live-Podcastings erinnern, in der es praktisch jeden Abend irgendwas gemeinsam zu hören gab. Ich kenne sogar jemanden, der jahrelang einen Kalender, eine Programmzeitschrift dafür gepflegt hat
Also: Anstatt alleine zu hören, gibt es irgendwo (aka studio.link?) einen Stream, der gefüttert wird mit Episoden verschiedener Podcasts. Material gibt es ja mehr als nur genug, ich hätte da eine Datenbank mit ausreichend Zeugs. Der Stream ist natürlich öffentlich und jeder kann darauf zugreifen und mithören. Gleichzeitig gibt es wiederum irgendwo (irc?) einen oder auch mehrere Kanäle, je nach ggf gewünschtem Themenschwerpunkt oder vll sogar nach bestimmten Regeln (“in diesem Kanal nur Menschen unter 23 Jahren”).
Die Technik dafür haben wir. Das Material dafür haben wir. Und wir haben uns <3
Die Entscheidungsfindung, was läuft kann zufällig, themenbezogen (wer sagt, dass es nur einen Stream geben muss?) oder durch Abstimmung erfolgen.
Es kann sogar so weit gehen, wenn sich jemand dafür findet, dass man ganze Programme vorher festlegt und veröffentlicht, aber das würde ich zur Kür und nicht zur Pflicht zählen.
Ich habe bei der ganzen Nummer eigentlich nur eine Frage und die stelle ich nicht gerne, weil sie etwas bezeichnend ist: Muss man die Podcastmacherinnen vorher fragen, wenn man das macht? Sicher, entsprechende Lizenzen (CC in vermutlich allen Ausprägungen) machen die Sache einfach, aber was, wenn es - wie oft - keine gibt? Ich würde dann ggf. die Podcast-Menschen kurz anschreiben und nachfragen und ich bin sehr, sehr sicher, dass keine Einwände kommen, aber seht Ihr das auch so?
Und nun: Feuer frei! Was meint Ihr? Ich weiß, dass viele dem zustimmen und das großartig finden werden, deshalb freue ich mich fast am meisten über konstruktive Kritik an der Idee. Danke!