Machen wir uns nichts vor: Jeder Podcast, der auch nur ein Ticken größer ist, bekommt Mails. Täglich. Mit Übernahmeangeboten, mit Anfragen für Casinos und Poker.
Ich wehre mich dagegen, sich kategorisch gegen ganz klassische Werbung zu echauffieren. Mal Hand aufs Herz: Wie soll man auf sich als Projekt aufmerksam machen außer über Werbung? Und wer sich als etablierter Podcast daran stört, Werbung zu erhalten, der sollte mal hinterfragen, ob das nicht auch ein positiver Aspekt seiner Reichweite ist. Ich habe nur eine Mail bisher bekommen - das ist fair und okay.
Ich ärgere mich viel mehr über diese generischen Poker-Anfragen als dass mich mal ein Startup anschreibt. Leute, das ist Werbung, so funktioniert der Laden. Für mich macht donxt nicht wahrlich Sinn, setzen wir doch auf Patreon, und ich habe dennoch darauf geantwortet. Und ich habe Antwort bekommen - ganz persönlich, ganz nett.
Entspannt euch mal und kommt doch mal von eurem hohen Ross herunter: Werbung und Aufmerksamkeit gehört dazu. Entweder ihr sympathisiert mit dem Service, dann seid konstruktiv. Oder lasst ihn an der langen Leine verhungern. Aber den Service nun fertig zu machen, gerade weil sich sogar ein Mitarbeiter hier meldet, das ist doch Arroganz vorm Herrn.
So, das musste mal raus