Nervige Donxt Werbung

Machen wir uns nichts vor: Jeder Podcast, der auch nur ein Ticken größer ist, bekommt Mails. Täglich. Mit Übernahmeangeboten, mit Anfragen für Casinos und Poker.
Ich wehre mich dagegen, sich kategorisch gegen ganz klassische Werbung zu echauffieren. Mal Hand aufs Herz: Wie soll man auf sich als Projekt aufmerksam machen außer über Werbung? Und wer sich als etablierter Podcast daran stört, Werbung zu erhalten, der sollte mal hinterfragen, ob das nicht auch ein positiver Aspekt seiner Reichweite ist. Ich habe nur eine Mail bisher bekommen - das ist fair und okay.

Ich ärgere mich viel mehr über diese generischen Poker-Anfragen als dass mich mal ein Startup anschreibt. Leute, das ist Werbung, so funktioniert der Laden. Für mich macht donxt nicht wahrlich Sinn, setzen wir doch auf Patreon, und ich habe dennoch darauf geantwortet. Und ich habe Antwort bekommen - ganz persönlich, ganz nett.

Entspannt euch mal und kommt doch mal von eurem hohen Ross herunter: Werbung und Aufmerksamkeit gehört dazu. Entweder ihr sympathisiert mit dem Service, dann seid konstruktiv. Oder lasst ihn an der langen Leine verhungern. Aber den Service nun fertig zu machen, gerade weil sich sogar ein Mitarbeiter hier meldet, das ist doch Arroganz vorm Herrn.

So, das musste mal raus :frowning:

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[quote=“phil, post:21, topic:2944”]Wie soll man auf sich als Projekt aufmerksam machen außer über Werbung?
[/quote]

Werbung ist ja ok… Aber da gibt es einen kleinen Unterschied zwischen Werbung und Spam.

Und es ist ja nicht so, dass da keine Möglichkeiten gäbe:

  • echte Werbung (sprich, dafür bezahlen: AddWords etc)
  • Soziale Netzwerke
  • Podcasts gezielt anschreiben (keine Massenmail) und fragen, ob sie pluggen können
  • Eintrag in Podcast-Verzeichnisse
  • Gewinnspiele/Verlosungen
  • Foren wie dieses hier (ich hab meine Projekte einfach dadurch bekannt gemacht, dass ich mich in Foren angemeldet habe und dort sinnvoll zur Diskussion beigetragen habe und einen Link in der Signatur hatte)
  • u.v.a

Da sollte eigentlich im Business-Plan von einem Start-Up ein Konzept existieren

Das hat für mich eigentlich nichts mit einem hohen Ross zu tun.Einfach Adressen zu sammeln und eine Massenmail rauszuhauen ist unfair gegenüber den Projekten, die sich ein Bein ausreißen, um Ihre Sache auf legale Weise bekannt zu machen und viel Zeit und Geld in’s Marketing stecken.

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