Mobiler Recorder mit Steckersicherung

Hallo Freunde
habe ein kleines (für mich großes) Drama wegen einem zukünftigen Mobilen Recorder/Setup:
(Das ganze ist hauptsächlich für so kurze spontane Interview-Situationen auf Veranstaltungen wo man Besuchern etc. halt mal schnell ein Mic unter die Nase hält & für normale Interviews)

IST: Olympus LS-5 + klinke-xlr-kabel + 3 Schnippsgummis + permanente Angst

SOLL: Recorder in Umhängetasche + Handmikrofon Eingang1 + Lavalier Eingang2

Hatte fest einen Zoom h5 in Planung und musste lesen, das der keine XLR Verriegelung hat somit ist wieder konstante Angst oder Gummi/Klebeband Zeugs am Gerät. Monitoren möchte ich nicht. Das einzige Drama ist das ich mir den h5 halt echt fest eingeredet habe :frowning:
Schnell recherchierte Alternativen wären:
Zoom H6 (overpowerd und ganz schön teuer)
Zoom h4n - ka
Tascam DR-40 (wirkt so popelig)
Tascam DR 44WL (denke sollte genügen)
Tascam DR-70D (wäre wegen Videozeugs klug aber ist so groß)
das ganze hätte ohne Fragereien ablaufen sollen :confused: aber jetzt bin ich voll ratlos was ich machen soll
pre thx, mfg bussi cu

Angst ist so eine Sache … Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben.
Mein erster Recorder war ein Olympus LS11 (kleine Klinke für alles). Hatte nie Probleme damit, obwohl ich die Lösung nicht ideal finde. Im H6 steckt alles schön fest drinnen, es ist aber vergleichsweise schwer und kantig und mit den herausragenden Steckern etwas sperrig. Wenn’s am Gesprächstisch liegt, ist das alles egal.
Es kommt sicher auf die Einsätze drauf an. Ich war zwar bei Demos aber nie in Tumulten unterwegs, hätte dafür aber sicher auch Lösungen bei beiden Geräten gefunden …

Der H6 hat auch keine Verriegelung - sitzt aber brauchbar stabil. Wenn man nicht gerade an den Kabel reißt, dann ist mir da noch nichts losgegangen. Ansonsten gibt’s von derselben Firma immer noch den klassischen H4n, der Verriegelungen aber weniger Aufnahmekanäle hat - oder die Zoom F4 / F8, die aber sowohl unhandlicher als auch ((sehr) viel) teurer sind.

Egal ob Verriegelung oder nicht: man sollte zu Beginn jedes Interviews immerimmerimmer visuell überprüfen,

  • dass die Aufnahme auch tatsächlich läuft (ich habe da mehrere üble Erinnerungen an den H2-ohne-n)
  • ob alle benötigten Kanäle auch aktiviert/armed sind
  • ob die Aussteuerungen passen

Es gäbe noch das Tascam DR 100 inzwischen (Version 3), der dürfte dir aber wahrscheinlich auch überpowert sein (Größenordnung wie das Zoom H6. Und bei den teureren Rekordern findet man das dann standardmäßig.

Also der unterschied vom H5 zum H6 ist jetzt nicht die welt… Aber darum soll es grad nicht gehen ich habe einen H4n und der hat auch keine mechanische Sicherung (also haken, die man mit einem Knopf o.ä. wegdrücken muss um die Kabel wieder raus zu holen. Und da ZOOM vermutlich sehr ähnliche / gleiche XLR Buchsen in seinen Geräten verbaut, würde ich auch Beim H5 davon ausgehen, dass man die kaum unbeabsichtigt lösen kann.

Man muss schon sehr gerade und kräftig ziehen. Der Hauptunterschied zwischen H4n und H5 ist imho, dass man beim H5 die “integrierten” Micros tauschen kann.

ansonsten gilt einfach was @vtanger sagt: [quote=“vtanger, post:3, topic:5587”]
Egal ob Verriegelung oder nicht: man sollte zu Beginn jedes Interviews immerimmerimmer visuell überprüfen,

dass die Aufnahme auch tatsächlich läuft (ich habe da mehrere üble Erinnerungen an den H2-ohne-n)
ob alle benötigten Kanäle auch aktiviert/armed sind
ob die Aussteuerungen passen
[/quote]

Danke ihrs, habe nicht bedacht, dass ein XLR von sich aus ja schon sicherer sitzt als eine Miniklinke. Im Hinterkopf gibt es jetzt eine Stativschrauben-XLRStecker-Drahtsicherung, fürs ruhige Gefühl. Werde noch eine kurze Weile hadern und dann halt h5 oder dr44 rage-shoppen.

Die optische Prüfung ob es aufnimmt und wie der Pegel so aussieht mache ich immer, habe einmal ein Ready-Blinken mit Aufnahme-Läuft-Leuchten verwechselt… 1x

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