Mac friert während der Aufnahme ein

Hallo zusammen,

ich habe heute zum zweiten Mal während der Aufnahme ein unangenehmes Erlebnis gehabt: Der Mac (MacBook Pro) ist komplett eingefroren, das Trackpad ließ sich nicht bewegen, nur Standbild angezeigt. Die Tonwiedergabe über Skype riss ab, obwohl die Verbindung bestehen blieb. Nach ca. 20 Sekunden war der Mac wieder “aufgetaut” und die Aufnahme lief weiter :exploding_head: In der Zeit des Ausfalls war der Pegel auf beiden Spuren bei Null.

Zum Glück konnten wir mit dem Gast die Aufnahme wieder starten und haben nicht viel verloren :confused:

Kennt jemand ähnliche Probleme?

Zum Setup: MacOS Mojave, Reaper, Headset am Scarlet 2i2, Behringer UCA202 für Skype (angeschlossen am Scarlet), Netz über Thunderbolt.

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War die Aufnahme via SKYPE mit einem virtuellen Audiodevice hergestellt, also dem Ultraschall-HUB und einem Hauptgerät/Aggregate Device? Das ist insgesamt leider immer noch bei MacOS eine wackelige Lösung, der Apple wenig Liebe widmet.
Tut euch den Gefallen und probiert StudioLink aus - das hat einen Zoo von Vorteilen, und einer ist die dramatisch einfachere MacOS-Audiokette.

Skype nutzt als Audiointerface das Behringer uca202, welches an Scarlet angeschlossen ist.

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Studio-Link kann ich nicht nehmen, da jeder zweite Gast einen Mac ohne Ethernet-Port hat und nur per WLAN online ist. Und da ist SL leider nicht stabil.

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Ich hatte das Problem auch schon 2-3 mal. Allerdings mit Reaper + Ultraschall + StudioLink.

Bislang konnte ich keinen Grund dafür ausmachen.

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Vielleicht hängt da ja audiotechnisch noch was im neuen macOS Mojave? Apple ändert ja angeblich gerne was an der Audiostruktur, ohne groß bescheid zu sagen.

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Das kann ich nicht beurteilen. Mein Mac läuft noch auf der aktuellsten Version von HighSierra.
Vielleicht liegt es an der Konfiguration. @leonidlezner was hast du denn?

Ich habe folgende:
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Der erste Absturz war mit High Sierra. Dabei ging die komplette Aufnahme verloren, Reaper hat alles verloren. Waren aber nur ca 10 Minuten. Beim zweiten Mal habe ich zum Glück nichts verloren, denn das wäre bitter, fast die ganze Stunde.

Deswegen danke ich über Sicherheitsaufnahme nach, parallel, mit einem Zoom H6 o.ä.

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Nicht das Problem lösend, aber man kann in den Preferences einstellen, dass Reaper Aufnahmen immer alle so und soviel MB “splitten” soll, sowie alle so und soviel Minuten das Projekt abspeichern soll.
Dann kann man zumindest einen brauchbaren letzten Stand erhalten.

Achja, Studiolink hat noch einen Vorteil: Jeder Anrufende kann sich selbst bei sich aufnehmen(mit Studiolink Standalone): https://doku.studio-link.de/standalone/installation-standalone.html
Im Falle einer schlechten W-LAN-Leitung muss man Dir nur nochmal die Aufnahme schicken, so dass Du das “kaputte” Audio durch W-LAN ersetzen kannst mit ner guten Aufnahme.
Hab das nie ausprobiert, daher kenn ich mich damit aber nicht so gut aus, aber viele Podcastende machen das sehr erfolgreich.

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