Kaufberatung: günstige XLR-USB-Soundinterfaces mit Phantomspeisung

Ach du meine Güte - das habe ich ja noch nie gesehen. Das Display ist etwas seltsam, und natürlich schon ein stolzer Preis. Die Tage überlegte ich, wie man aus einem H6 + Sachen drumrum einen richtig coolen 6-Kanal Rekorder bauen könnte. Im Prinzip ähnlich zu Tims neuem Case, aber mit anderen Prioritäten.

ja, Preis hat Stolz - die Frage ist was es tatsächlich taugt, hört sich spannend an, auch wenn es aussieht wie ein https://commons.wikimedia.org/wiki/File:UAZ_452-colors_of_military_police.jpg#/media/File:UAZ_452-colors_of_military_police.jpg

… als gelernter DDR Bürger ist F8 bei mir so besetzt https://de.wikipedia.org/wiki/IFA_F8 :wink: … würde gern mal hören, was es so bringt wenn es jemand im Einsatz hat

für alle die mal genauer schauen wollen: https://www.zoom.co.jp/products/handy-recorder/zoom-f8-multitrack-field-recorder#specs

Und hier schon mal ein ausführlicherer Test https://www.slashcam.de/artikel/Test/Zoom-F8--8-Kanal-10-Spur-Audiorecorder-fuer-Indies.html

Hui - der hat sogar zwei Stereo-Rückkanäle vom Rechner ins Interface. Damit kann man noch so lustige Sachen machen wie Hinterband-
oder Streamkontrolle.

Schau mal ins Blockdiagram des Multitrack-Mode: die USB-Kanäle 1-4 gehen zwar theoretisch ins „Routing“, aber von dort nicht wieder raus auf USB (weil die USB-Outputs als Direct Outs ausgelegt sind).

Es gibt zwar noch einen SUB OUT Stereokanal, so dass man erwarten würde, theoretisch über eine Hardware Loop die beiden Kanäle wieder auf einer der 8 analogen Eingänge legen zu können. Aber das Handbuch ist da aber irgendwie unklar: in der Konfiguratoin des SUB OUT MIX kann man nur die Kanäle 1-8 auswählen. Wie man die USB IN Signale da routen kann bleibt offen.

Noch ist mir unklar ob der F8 wie der H6 auf USB ODER Recording reduziert ist - der H6 taugt daher nicht als Backup-Recorder wenn man via USB aufnimmt. Wenn der F8 das kann wäre das schon mal eine Verbesserung, aber im Handbuch wird das nicht erwähnt und so ist das auch schon beim H6.

Hier wäre also mal ein Test ganz hilfreich.

1 „Gefällt mir“

nachdem ich in Ralfs Test: Headsets und Mikrofone im Direktvergleich Thread das Superlux HMC-660 gehört habe durchforste ich gerade das Internet nach Interfaces mit 12 oder 24V Phantomspeisung. Weiß da jemand was? :slight_smile:

Da wäre wohl die Zoom Reihe (nachträgliche Anmerkung: H5 & H6) mit regelbarer Phantomspeisung ganz praktisch. Für alle, die diesen Post in der Zukunft finden: Hier wird näheres dazu besprochen.

Mir ist neulich zufällig eine (neue?) Serie an Zoom Interfaces aufgefallen, die ich hier kurz erwähnen möchte. Das H5 bzw. H6 wird hier (zu Recht) oft empfohlen - besonders, wenn man mobil sein möchte. Viele haben aber trotzdem ein Notebook dabei und nutzen diese Recorder dann als Interface. Wer ausschliesslich so arbeitet, kann sich mal das U-24 bzw. das U-44 von Zoom ansehen. Die machen genau das - zu einem günstigeren Preis. (Diese beiden Geräte können nur 48V Phantom Power.)

2 „Gefällt mir“

Aber die können doch auch nur 48V

Die (=H5, H6) können umschalten zwischen 12V, 24V & 48V. Zusätzlich können sie auch Plug-in Power (2,5V) z.B. für Lavaliermikrofone. Ob das H4n das schon konnte, weiss ich jetzt nicht auswendig.

Okay ich meinte mit “die” das U-24 und U-44

[quote=“macsnider, post:49, topic:1031, full:true”]
Okay ich meinte mit “die” das U-24 und U-44
[/quote] Ja, das U-24 & das U-44 können nur 48V. Mein Post war wohl verwirrend. Ich habe das noch angepasst.

Ich habe etwas ähnliches beim M-Audio Fast Track Pro:

2 Geräte in Audio/MIDI-Steuerung (4 in, 2 out)

Das Nervige: für den Rückkanal kann ich nur 44,1 kHz einstellen, was die Nutzung mit Studio-Link verhindert.

Ich habe noch nicht probiert, nur das Eingangsgerät im Hauptgerät zu verbauen. Ob das einen Rückkanal liefert, obwohl die Anzahl der Rückkanäle mit “0” angezeigt wird, kann ich also nicht sagen. Könnte es aber probieren.

Ich habe mal ein Scarlett 6i6 dazugenommen welches für 2-Personen-Podcaster recht interessant sein könnte: Es hat zwei unabhängige Kopfhörerausgänge direkt eingebaut.

Analog I/O: 2x XLR/Combo in (vorne), 2x Line-in (hinten), 4x line-out(h) und 2x Kopfhörer(v) (Kopfhörer-Signal spiegelt Ausgänge 1&2, und 3&4), dazu noch Stereo S/PDIF in und out.

Internes Routing geht über einen Mixer der alles-auf-alles mixen kann. Linux Support ist vorhanden aber etwas frickelig, drum (L) in Klammern: man hat einen alsa-mixer mit 187 Schiebereglern und 12 Audio-Ausgänge die man erstmal richtig einstellen muss… :wink: Windows geht out-of-the-box, MacOS und iDevice laut Hersteller auch.

Wie sieht denn Tims neues Case aus?

Die Geschichte ist recht komples, wie’s scheint. Ich kann aus eigener (trauriger) Erfahrung nur sagen, LASST AUF JEDEN FALL DIE FINGER VON HARDWARE, DIE TREIBER BRAUCHT. Iregendwann beschließt der Hersteller EOL (End of LIVE) . Mir apssiert mit einer Kiste von Dreatvie, die jahrelang gut arbeitete, immer noch aussieht, wie neu und am Mac keien Mucks mehr tut. Antwort des Supports: "Spiel doch ein altes Betriebssystem wirder rauf, dann tut das Ding auch wieder."Also: Keine Treiber, KEIN CREATIVE.

Scarlett 6i6

Bust Du Dir sicher, dass man das mit Null-Latenz mixen kann? So weit ich weiß, hat der 6i6 nämlich keine Mixmatrix in der Hardware. Oder ist das vielleicht nur der Software-Mixer in der DAW mit ein paar ms Latenz?

Ganz sicher, ich besitze so ein Gerät. Details: Linux Kernel, Scarlett Code

Nutzt hier zufällig jemand ein Behringer U-Phoria UMC202HD? Im Gegensatz zum leicht erweiterten Behringer U-Phoria UMC204HD gibt’s beim kleineren nur einen “Direct Monitor”-Schalter.
Was tut der? Was hört man, wenn man den gedrückt hat?

Beim 204 gibt’s einen Mix-Regler: Man kann zwischen Monitoring-Signal und Sound aus dem Rechner stufenlos mischen und so z.B. ein 50/50 Verhältnis erreichen - ich mag das so. Ich frag mich, ob man mit dem 202 etwas ähnliches erreichen kann.

Ich würde erwarten, dass genau beim 202 nicht geht: entweder das eine, oder das andere hören.

Das wäre aber sehr seltsam, man möchte ja auch den Sound aus dem Rechner hören. Meine Vermutung ist 50/50 (beides gleich laut), aber das müsste einfach jemand testen. Die Frage ist auch, ob das dann Stereo ist oder ob die beiden Eingänge jeweils mono auf die Mitte gemischt werden. Auch hier wäre natürlich letzteres deutlich sinnvoller.

Also beim UMC22 kann man mit dem Direct Monitor eben diesen ein und ausschalten. Wenn er an ist hört man sein eigenes Signal und das was über den Rechner rauskommt (das allerdings dann etwas leiser). Das wird beim 202HD sicher nicht anders sein.

1 „Gefällt mir“