In Memoriam: Nicolas Semak

Am vergangenen Mittwoch ist Nicolas Semak ganz unerwartet verstorben. Viele dürften mindestens seine Stimme kennen - die Elementarfragen, Mikrodilettanten und zuletzt Pandemie waren Formate, die wir alle im Ohr gehabt haben dürften. Und einige von uns haben ihn sicherlich auch persönlich kennenlernen dürfen.

nicolas_superelektrik

Mich hat die Nachricht sehr getroffen. Wie viele war auch mein erster Gedanke: Ich habe ihn gerade erst vor einigen Tagen gehört!

Ich finde, wir können hier mal einen Thread aufmachen und unserer Erinnerungen und Gedanken teilen.
Für ich ist es das erste Mal, dass eine Stimme, die mich regelmäßig begleitet hat, für immer aus dem Podcatcher verschwunden ist, zumindest was neue Folgen betrifft.

Ich habe Nicolas nur einmal kurz treffen können, es muss auf einer re:publica vor ca. 10 Jahren gewesen sein. Wie so oft war ich überrascht, den Mensch hinter der Stimme kennenzulernen. Ich traf auf einen großen, äußerst sympathischen Menschen, mit dem ich mich damals gern mehr unterhalten hätte.

Für die deutsche Podcast-Landschaft finde ich die Gründung des Labels Viertausendhertz ein bemerkenswertes Projekt, ich habe Viertausendhertz und die Formate als erfrischende Bereicherung von hoher Qualität empfunden. Nicolas war hier mit prägend.

Erst zum Beginn des Jahres hatte sich Nicolas nochmals neu aufgemacht und mit dem Label Superelektrik nochmals eine komplette Neuausrichtung gestartet, in der viel Arbeit steckt und auf dessen Output ich mich sehr gefreut hatte.

Wer Nicolas nicht kennt, kann ihn vielleicht in der allerletzten Folge der Mikrodiletanten, gerade erst aus diesem April, hören und kennenlernen:

Nicolas, alles Gute auf deiner Reise in den Äther.

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:black_heart:

Ich kannte ihn hauptsächlich aus dem ersten Run der Wrintheit und aus den Elementarfragen.
Ich hatte immer gehofft, er würde nochmal mit Holgi podcasten aber das wird leider nicht mehr passieren.

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Die Mikrodilettanten waren mein erster Podcast und haben meine Leidenschaft für dieses Medium erst entfacht. Nicolas war für mich ein Meister darin, dem oft belächelten Genre des Laberpodcasts eine enorme Witzigkeit und Kurzweile einzuhauchen. Es trifft mich hart, denn irgendwie fühl ich mich allen dreien sehr nahe und jetzt zu wissen, dass er nicht mehr da ist, lässt mich sehr traurig zurück. Au Mann!

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Die Tanten waren auch bei mir Auslöser meiner Leidenschaft für das Medium, ich habe sie schon sehr lange gehört und es war schön mit ihnen zu altern. Es ist auch für mich ein großer Schock zu hören, dass Nicolas verstorben ist und wir Hörer können nur erahnen, wie es den hinterbliebenen langen Freunden und Hinterbliebenen geht.

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Was für eine traurige Nachricht. Ich habe ihn nie persönlich getroffen, aber etwa in der „Frequenz“ immer seine Offenheit und seinen trockenen Humor gemocht. Und die „Elementarfragen“ mit Heather Nova und Gerd Postel waren auch großartig.

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Eine sehr traurige Nachricht.

Nicolas war einer der wahren Podcast-Pioniere in Deutschland mit sehr viel Leidenschaft fürs Medium.

Erst vor wenigen Wochen trafen @ben.podigee und ich Nicolas nach 3 Jahren „Pandemie-Pause“. Er hatte die Entscheidung getroffen, Viertausendhertz zu verlassen und erzählte uns über sein neues Projekt und was er alles noch vor hatte. Das wird alles nun nicht mehr passieren.

Nicolas, wir werden dich vermissen.

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