Grundrauschen mit Sennheiser PC-36 USB-Headset und Studio-Link

Wir testen gerade Studio-Link-Aufnahmen mit einem Sennheiser PC-36 USB-Headset an einem PC mit Windows 7 und - alternativ - einem MacBook Air mit Mac OS El Capitan (das Headset soll per Versand an zukünftige Gesprächspartnerinnen/-partner verschickt werden können).

Dabei bekommen wir in beiden Fällen ein deutliches Grundrauschen auf der Aufnahmespur, sobald der Eingangspegel des USB-Headsets betriebssystemsoftwareseitig auf “50%” oder höher eingestellt wird (Windows o. Mac).

Wenn wir den Eingangspegel auf Seiten des USB-Headsets auf 33% oder weniger einjustieren, erhalten wir in Ultraschall/Reaper ein relativ leises Eingangssignal, das dann allerdings wenig verrauscht klingt (landet bei etwa -30dB). Dies scheint uns zu schwach zu sein, um brauchbare Aufnahmen zu erhalten.

Ist das ein übliches Problem oder liegt hier ein Konfigurationsfehler vor?

Ich habe - bisher - kein USB Mikro aufgehabt - egal welcher Hersteller - das mich von der Klangqualität der Mikros auch nur ansatzweise beeindruckt hätte. Problem ist immer der notwendige „Digital-Gain“ der nie funktioniert.
Ich würde vielleicht nochmal in so eine Richtung denken: Profi-Klang für alle! Das HMC660 Headset richtig einsetzen - für unter 100 € das kostet nicht viel mehr, ist im Handling zum Verschicken nicht wirklich komplizierter und klingt nach Profi…

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Ich habe die PC-36 recht häufig im Einsatz und noch keine Probleme mit Rauschen gehabt. Kann morgen mal nachsehen, ob meine Standard-Einstellung über 50% ist?

Danke, das wäre prima. Wir haben nun durch Ausprobieren Einstellungen auf beiden Seiten gefunden, bei denen das Rauschen nach Auphonic-Behandlung nicht mehr allzu arg ins Gewicht fällt.

Ich würde vielleicht nochmal in so eine Richtung denken: Profi-Klang für alle! Das HMC660 Headset richtig einsetzen - für unter 100 € das kostet nicht viel mehr, ist im Handling zum Verschicken nicht wirklich komplizierter und klingt nach Profi…

Vielen Dank für den Hinweis. Wir sehen uns das nochmal näher an und überlegen, ob wir das für praktikabel für unsere (ständig wechselnden) Gesprächspartner halten. Die in Aussicht stehende Tonqualität ist in der Tat verlockend; wir haben uns die Vergleichsaufnahmen angehört. Am Ende mag der Plug&Play-Komfort eines USB-Headsets durch die kniffligen Einstellungen kontakariert werden.

Einspruch. M.E. nach ist ein USB-Headset zwar „Plug & Play“, aber ohne Finetuning des Gains praktisch unbrauchbar, zumindest unter Windows. Die entsprechenden Dialoge sind unter Win 7,8,10 jeweils noch unterschiedlich. Viel Aufwand, da zu erklären.

Das kleine https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_302_usb.htm?partner_id=60110 Interface hingegen kann man direkt mit den richtigen Einstellungen Verschicken, mit der Maßgabe „bitte nichts verstellen“ bzw. Factsheet wie die Regler stehen sollen. Selbst Heißkleber wäre eine veritable Option.

Das schließt man dann genauso an USB an, ohne Treiber, mit dem Unterschied dass es out-of-the-box perfekt klingt?

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Guter Punkt. Die kniffligen Einstellungen waren mir nicht bewusst.

Das würde unsere Anforderungen ziemlich genau erfüllen; probieren wir aus.

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