Filter während der Aufname vs. Nachbearbeitung

Bisher habe ich mit Reaper ohne große Nachbearbeitung oder Filter gearbeitet und darauf vertraut das Auphonic das beste aus unseren Aufnahmen rausholt.

Von einem Hörer habe ich jetzt den Hinweis bekommen wir sollten doch evtl. einen High Pass Filter verwenden um ein paar ungute Nebengeräusche rauszufiltern.

Deshalb meine Frage: Verwendet ihr auch während der Aufnahme solche Filter? Wenn ja welche?

Macht es sinn das bei der Aufnahme zu filtern oder ist es nicht besser im Nachhinein Dinge rauszufiltern? So hätte man zumindest noch immer das “Original” als Sicherung.

Wenn du in Reaper Filter nutzt, dann ändern die an der Original Datei nichts. Da kannst du also nichts falsch machen und die jederzeit wieder deaktivieren, wenn es dir nicht gefällt.

Ob du damit besser bist als @auphonic das kann? Das würde ich auf einen Vergleichstest ankommen lassen und dann entscheiden.

Ähnliches Thema übrigens hier: Komprimiert ihr selbst oder nur Auphonic?

Ok, danke. Ich muss mir glaub ich noch ein wenig Reaper How To’s reinziehen.

Der Hochpassfilter (nicht englisch zu verwenden, da heiß der Low Cut) ist etwas, das man vermutlich fast immer ohne Qualitätseinbußen einschalten kann.

Denn er lässt nur Frequenzen über einem gewissen bereich (meist 50 oder 75Hz) durch - bzw. “schneidet” die darunter weg. In diesem bereich liegen vor allem Griffgeräusche am Micro rumpeln am Tisch etc. von der Stimme (außer vielleicht bei sehr Basslastigen Sprechern) geht nichts verloren.

Es sei denn, man hat Tom Waits zu Gast.

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Wenn ich einer Stimme mehr Bass geben will, drehe ich den EQ Filter um ca. Band 110 Hz höher - bei 70 sollte da wirklich nichts verloren gehen (in den Tiefen sind 10Hz schon ein riesen Unterschied)

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