Grundsätzlich völlig richtig, mach das Konzept erstmal fertig. Vielleicht wird es in der Gesamtschau klarer.
Ansonsten, um mal nicht in eine zu fragmentierte Diskussion zu einzelnen Details hin und her zu kommen, würde ich den Punkt, wo offenbar unterschiedliche Vorstellungen aufeinander treffen, nochmal anders beschreiben:
Mein Problem ist nicht die hohe Gesamtpunktzahl. Mir war klar, dass die sich auf 30 Kriterien (die Liste oben wäre fast 40) herunterbricht, aber genau diese Zahl finde ich hoch.
Meine Schlussfolgerung anhand des Bewertungsgerüstes mit festen und kleinteiligen Kriterien, die an alle Podcasts angelegt werden, mit einer Punktwertung, die am Ende verrechnet wird, war, du strebst eine möglichst objektive Bewertung an. (Daher auch meine Assoziation mit der Diskussion über Computerspielkritik.) Tatsächlich beißt sich das mit den genannten Kriterien, weil viele davon meines Erachtens nicht nur zu sehr subjektiver Bewertung einladen, sondern eben auch das Bestehen darauf, dass sich jeder besprochene Podcast an genau diesen Kriterien messen lassen muss, einer subjektiven Präferenz entspricht. Darauf hat sich letztlich meine Anmerkung gegründet: Ich hatte den Eindruck, du willst allgemeinere Objektivität erzielen, fand aber das Werkzeug dafür nicht geeignet.
Also ich habe aus deiner Antwort schonmal mitgenommen, dass du der Meinung bist für die Podcasts, die du sprechen willst, passen diese Kriterien deutlich besser denn beim Blick auf alle möglichen Podcasts. Kann man sich ja später ein Urteil bilden, inwiefern das zutrifft.
Aber darüberhinaus, liegt hier vielleicht einfach ein Missverständnis vor? Dir geht es nicht um eine möglichst objektive Bewertung von Podcasts, sondern du willst erzielen, dass du und/oder diejenigen, die zuhören, deine Rezensionen mit subjektiver Bewertung anhand deiner persönlichen Präferenzen möglichst gut vergleichen können? Und dafür ist das kleinteilige Bewertungssystem gedacht?