Deutscher Hörbuchpreis 2019 erstmals mit Kategorie "Bester Podcast"

Der Deutsche Hörbuchpreis 2019 wird das erste Mal eine Kategorie „Bester Podcast“ haben.
Bis zum 31.12.2018 können Formate eingereicht werden.

Details zur Einreichung.

Einreichung :

  • Max. 3 Formate pro Produzent / Absender. Zur Beurteilung werden die letzten 3 Folgen des Feeds herangezogen oder konkret benannte Folgen (Datum).
  • Einreichungsfrist: 31. Dezember 2018
  • Einreichung per Mail (mit Link zum Podcast) an: hoerbuchpreis@wdr-mediagroup.com

Beschränkungen

  • Es muss sich um originäre Podcast-Formate in deutscher Sprache handeln (keine Zweitverwertung von Radio-Formaten).
  • Erscheint ein Podcast auch als Hörbuch, kann er nicht gleichzeitig in einer der Hörbuch-Kategorien UND in der Podcast-Kategorie eingereicht werden.
  • News-Formate sind ausgenommen.
  • Eine gute Zugänglichkeit im Sinne einer Barrierefreiheit (Angebot über kostenlose Plattformen, Podcatcher, Websites) muss gewährleistet sein.

Kriterien zur Auswahl

Technik / Produktionsskills

  • fehlerfreier Schnitt
  • Klang: Raumklang insgesamt, Raumklang mit Gestaltungswille, Ausrichtung der Stimme, Gesamtinszenierung verschiedener Ton- und Soundebenen
  • Gute Abmischung
  • Verwendung von Sounds- und / oder Musikschnipseln

Gesellschaftlich relevantes Thema / Origineller Inhalt / Beste Unterhaltung

  • Besitzt die Produktion eine auf Themen oder Personen fokussierte hohe Relevanz oder handelt es sich um ein bisher noch wenig beleuchtetes Thema / Sichtweise auf ein Thema?
  • Zeichnet sie sich durch Genauigkeit der Fakten und Sorgfalt der Recherche aus?
  • Ist eine spezifische Autorenperspektive auf Thema/Person erkennbar?
  • Sind Kombinatorik sowie Authentizität der Mittel (wie z.B. O-Ton / Dokument / Reportage / Monolog / Kommentar / Live-Mitschnitt etc.) stimmig?
  • Besitzt die Produktion eine zugängliche Vermittlungsqualität durch eine dem Thema angemessene Dramaturgie/Sprecherleistung/Regie?

Narration

  • Entsteht durch die Umsetzung im Podcast (durch Erzählhaltung, Dramatisierung, etc.) ein akustischer Mehrwert?
  • Ist eine überzeugend nachvollziehbare dramaturgische Gestaltung des Stoffes gegeben?
  • Ermöglicht der Podcast aufgrund seiner narrativen Struktur bzw. Machart eine besonders intensive persönliche Teilnahme des Hörers ?
  • Verfügt die Produktion im Falle von Montagen/Collagen über künstlerisch anspruchsvolle und sinnstiftende Ebenen?
  • Zeichnet sich die Produktion durch akustisch-ästhetisches Raffinement auf höchstem technischem Niveau aus?
  • Zeichnet sich die Produktion im Falle einer Verwendung von Soundeffekten durch eine adäquate Balance von Text und Soundtrack aus?
  • Zeichnet sich die Produktion durch eine herausragende Sprecher-/Regie-Leistung in ihrer Gesamtheit aus?

Host

  • Verleiht die Interpretation der vorgegebenen Rolle/dem Charakter Authentizität?
  • Verfügt die Interpretation über sprech-handwerkliche Präzision, z.B. durch angemessene Rhythmik, Dynamik, Modulation, Pausen, Tempowechsel etc.?
  • Zeugt die Interpretation von Lebendigkeit, die dem Stoff/Thema adäquat ist?
  • Erlaubt die Interpretation eine empathische Teilnahme des Rezipienten am Gehörten und überträgt sie die Spannung/Psychologie/Emotionalität des Stoffes?
  • Gibt es ein besonders harmonisches, komplementäres oder abwechslungsreiches Zusammenspiel zwischen den Hosts?

Entsprechende Website dazu:
https://www.deutscher-hoerbuchpreis.de/index.php?id=375

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Soll man da jetzt einen Beschreibungstext dazuliefern der alle Kriterien aufgreift oder wie ist das gemeint?

nein, ich glaube das sind die Kriterien, nach denen die Jury bewertet. Das kann man ansprechen oder bei der Auswahl der einreichenden Podcasts bedenken, aber ich glaube man muss nicht alles abdecken. Kann aber auch nicht schaden.

Im Gegensatz zu diesem Wettbewerb https://sprechen.com/der-podcast-des-jahres/ geht es da erfreulicherweise um wirkliche Podcasts.

Hab mal was vorgeschlagen :smiley:

Bis auf den Anerzählt von @dirkprimbs würde irgendwie nix passen in den sprechen.com-Wettbewerb. Und selbst der ist oft zu lang.

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