Dedizierter Launcher für Ultraschall

Bei dieser Lösung habe ich Bauchschmerzen. Unter Unix wird das wahrscheinlich funktionieren. Unter Windows fehlt mir die Erfahrung mit symbolischen Links. Außerdem gibt es bestimmt noch Anwender die FAT benutzen. Da geht es sowieso nicht.

Übernimmst du die Anwaltskosten falls es zum Rechtsstreit kommt?

Gut, das kann man natürlich so sehen und da möchte und kann ich dir auch gar nicht widersprechen.

Das ist genau der Punkt. Die Community und besonders das Team hat da natürlich völlig gespaltene Meinungen. Deshalb komme ich hier auch noch nicht mit einer fertigen Implementierung an, sondern werfe einfach mal die Idee in den Raum. Wie sehen es denn die anderen so?

Klar, gerne. Wozu gibt’s denn OSS? :smile:

Ich glaube, dass wir jetzt an diesem Moment angekommen sind. Die Idee steht, wir wissen ungefähr, wie man das machen könnte. Jetzt wäre es vielleicht mal gut, eine Umfrage zu starten, damit wir wissen, ob das Feature so überhaupt gewünscht wird bzw. ob es sogar schon aus Installer-Dekomplifizierungsgründen Sinn gibt, das zu machen – oder halt nicht.

Es ist ja nicht so, als könnte man sich das nicht lokal einrichten, ohne dass das in Ultraschall integriert wird (genau das habe ich ja schon ausprobiert, man müsste dann nur die Sachen aus /Library manuell rübermigrieren und das Shell-Script zum Starten verwenden).

Oh, wunderschönes Missverständnis, sorry. Shell-Scripts laufen ja in dieser Form unter Windows sowieso nicht, meine Lösung ist momentan wirklich auf OS X (bzw. allgemein UNIXe) fokussiert. Das lässt sich so natürlich woanders nicht machen.
Wenn ich mir aber so anschaue, wie der Windows-Support für Ultraschall momentan allgemein ausschaut, habe ich auch keine Bedenken, dass dieses fortgeschrittene Feature da einfach nicht unterstützt werden muss.

Rechtsstreit von Cockos mit wem? Ultraschall bietet ja kein Lizenzmanagement an und ist deshalb nicht für entstandene Schäden verantwortlich. Wenn Nutzer das verwenden, müssen sie selbst entscheiden, ob und wie sie ihre Lizenz in der Hinsicht verwenden. Wenn man sich da nicht sicher ist, kann man es einfach in beide Profile installieren. Aber auch das ist die Verantwortung jedes Nutzers.

Das kriegt man mit der Powershell oder mit einem VBScript schon irgendwie hin.

Der Windows-Support wird so nicht bleiben.

Ist das den Benutzern bewusst?

Wie gesagt: Nicht in dieser Form. Da müsste man dann entsprechend andere Tools nehmen (ln und open gibt es unter Windows ja nicht). Meine Windows-Zeit ist jetzt auch schon viele Jahre vorbei, deshalb kann ich dazu nicht viel sagen.

Ah, OK. Dann fällt die Holzhammer-Methode auf jeden Fall weg.

Wir sollten mal Versuche machen, wie man die -cfgfile-Option nutzen kann und was man in der REAPER-Config für Ultraschall ändern muss, damit alles relativ zur reaper.ini gesucht wird und damit vollständig funktioniert.

Ihr verwendet ja die MIT-Lizenz für Ultraschall. Damit habt ihr absolut keine Verantwortung für das, was die Nutzer kaputtmachen können. Wer einfach so die Lizenz weiterklickt, ist rein praktisch selbst schuld.

Klar: Die Zielgruppe von Ultraschall sind auch genauso Leute, die sich damit nicht beschäftigen wollen und können und die in dem Moment einfach vertrauen, dass alles in Ordnung sein wird. Daher wäre es am Ende vielleicht einfach die simpelste Lösung, bei Cockos nachzuhaken, ob dieser Usecase laut der Lizenzbestimmungen für REAPER in Ordnung ist und diese Information dann weiterzugeben.

Mir fallen zwei Situationen ein, in die ein unbedarfter Nutzer kommen kann:

  1. Man verwendet sowieso nur Ultraschall, öffnet somit nie REAPER standalone und kommt gar nicht erst in ein Lizenzproblem.
  2. Man öffnet auch mal REAPER und…
    1. wundert sich, wieso man jetzt noch einmal die Lizenz eingeben soll und fragt nach (was wir dann ja mit der Info von Cockos verlässlich beantworten können).
    2. wundert sich nicht und trägt die Lizenz einfach ein (was dann ja OK ist, wenn Cockos gesagt hat, dass das unter die Lizenzbestimmungen fällt).

Ich sehe hier also kein Problem – vorausgesetzt, das fällt auch wirklich unter die Lizenzbestimmungen. Sollte sich dann aber herausstellen, dass es das doch nicht tut, ist das dennoch nicht die Schuld von Ultraschall, denn wer neben Ultraschall auch REAPER verwenden will, ist ja sowieso eher ein fortgeschrittener Nutzer, der sich mit seinen Taten dann doch beschäftigen sollte.

Da ich mich hier noch gar nicht zu Wort gemeldet habe: @lukasbestle das sind ausgesprochen interessante Ansätze, die wir sehr ernsthaft diskutieren werden. Das geht alles sehr in die Richtung, die uns generell für das Projekt vorschwebt.

Konkret ist das nicht so ganz meine comfort zone, Aber ich ich bin da ganz zuversichtlich.

Danke, das freut mich sehr.

Was meinst du genau? Die „hackige“ Implementierung?

Ich habe vor, demnächst mal ein Repo mit dem „Ultraschall-Profil“ zu erstellen (also praktisch die Plugins SWS und Ultraschall und das Launch-Bild ins Boot holen) und das so anzupassen, dass es mit der -cfgfile-Option gehen sollte (also insbesondere die absoluten Pfade von deinem Mac loswerden). Dann hätte man auch gleich die „eigentliche“ Distribution in Versionskontrolle und müsste da nicht manuell ConfigZips exportieren.

Lohnt sich das oder willst du da in eine ganz andere Richtung?