Billigstes akzeptables Mikro?

Kann jemand das billigste akzeptable Mikro fürs Podcasten empfehlen?

Ich treffe wiederholt auf Schüler/Studierende, welche podcasten wollen würden, aber sich ein Mikro nicht leisten können/wollen. Meine preiswerteste Empfehlung war bislang das Samson Go Mic USB für 33 Euro. Weiß jemand, ob auch was für 10 Euro oder so geht, mit dem man halbwegs akzeptabel podcasten kann? Oder ist das aussichtslos?

ich würde sagen drunter wirds schwierig bzw ist es Geldverschwendung. Mit jedem Versuch hat man da schon fast die Hälfte vom Preis des Samson Go Mic ausgegeben.

Aber rein “für die Wissenschaft™” wäre es schon interessant mal das ein oder andere billige Teil zu kaufen.

Es ist vielleicht so offensichtlich, dass man manchmal nicht drauf kommt: Das Smartphone. Man hat die Dinger ja eh in der Tasche und sie haben mittlerweile hinreichend gute Mikrofone, dass man damit zumindest mal etwas rumspielen kann.

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Für Vortragsaufnahmen benutze ich ein t.bone HC 95 (bei Thomann 29 EUR). Über die Tonqualität müssen andere urteilen, und ich würde es auch nicht 2 oder 3 Stunden tragen wollen. Aber es tut was es soll, bringt ein langes Kabel sowie einen XLR-Adapter mit und hat ein paar ergonomische Verstellmöglichkeiten.

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Das Sennheister PC 3 Headset kostet 15 Euro und klingt gut. Eventuell braucht man noch eine USB-Soundkarte für 5 Euro. (Würde auch euren Stammtisch etwas angenehmer zu hören machen. Beispielempirie: Klaus nutzt es hier)

Es geht in dem Fall nicht um uns, sondern um Nichtpodcaster, die Ideen für eigene Podcasts haben, aber jeden Cent umdrehen müssen. Vielleicht ist das Mikro auch nur vorgeschoben, weil die Lust nicht wirklich da ist, wer weiß …

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Der Tipp könnte was bringen.

Ich hatte heute erst überlegt, mir mal das t.bone EM700 zu bestellen, um es mal zu testen. Aber ein Blick auf den Frequenzgang lässt mich dann gleich anders gucken, wenn ich den mit meinem gerade erwobenen Rode M3 vergleiche. Das Rode war noch nicht im Einsatz, aber in meinen Tests machte es einen guten Eindruck.

Unter 30 Euro ist durchaus sportlich, da nichts frustrierender ist als eine verrauschte oder furchtbar klingende Aufnahme. Da du schreibst das es sich um absolute Einsteiger handelt sind diese auch ungeübt was EQ-ing und Dynamikbearbeitung angeht, da sollte das Mikrofon an sich schon brauchbare Resultate liefern.

Abseits vom Smartphone kann man Glück haben mit dem was man so rumliegen hat das können sein: eingebaute Headsets in Smartphonekopfhörern, ein altes Headset fürs Skypen, eine Webcam. Für erste Experimente kann das reichen, mit viel Frust ist da aber unter umständen zu rechnen.

Mir geht es tatsächlich um eine realistische Einschätzung. Wenn unter 30 Ökken nichts taugt, ist das so und ich empfehle nichts. Die Differenz von 20 Euro sind vermutlich auch für jeden langfristig ansparbar.

Doch, es taugt etliches unter 30 Euro, siehe oben. Verstehe nicht, warum hier vom Frequenzgang, von EQ-ing und Dynamikbearbeitung geredet wird, während neue (millionenschwere) Medienbranchen dadurch entstehen, dass junge Menschen, die nur Lust aufs Senden haben, aus einem Meter Entfernung in ihr Smartphone reden…

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Ein Argument, weshalb die Leute noch nicht mit Podcasten begonnen haben war allerdings, dass sie schon akzeptable Tonqualität haben möchten, sich das aber nicht leisten können.

Das GoMic ist schon ne schöne Sache. Und wenn du dir nen kleines Wattekondom für dein Smartphone kaufst, gelingen auch damit sehr schöne Aufnahmen. Hier verweise ich mal an den tollen @martinruetzler, der auf Podstock einen Feldversuch mit einem Nokia Smartphone durchgeführt hat.

Wenn du allerdings irgendwann Atmos einfangen oder mit mehreren Personen podcasten willst, solltest du schon einmal über eine etwas teurere Lösung nachdenken.

Habe meinen letzten Podcast testweise mir dem Set hier aufgenommen:

http://www.thomann.de/at/behringer_xm1800s_set.htm

Kostenpunkt 35€ für 3 Mics- super zum starten bei nicht vorhandenem Budget

Ich finde die Tonqualität echt in Ordnung, zu hören hier:

Allerdings braucht man dann natürlich noch ein Pult oder ein Interface - empfehle zum Einstieg sowas:
http://www.thomann.de/at/behringer_xenyx_x1204_usb.htm

Geht natürlich auch billiger, bringt aber imho nix

Kabel

min 2x http://www.thomann.de/at/the_sssnake_sk23315_xlr_patch.htm

ev Mic Ständer?

2 x http://www.thomann.de/at/millenium_ds_30.htm

alles zusammen kommt das auf 230€ für ein Einsteiger Setup für 2 Sprecher erweiterbar auf 4
… drunter seh ich wenig Sinn

  • wenn mans nur ausprobieren will würd ich wirklich mit Handy aufnehmen - ev ein Sennheiser Headset wie oben vorgeschlagen ans Phone stöpseln und gut ist - gibt auch so Y-Adapter für Klinke - da könnte man ev sogar 2 solche Headsets auf einen Kanal hängen?