Automatisiertes Backup einer Podlove-Installation

Hallo,

wie macht ihr Backups von euren Podlove-Installationen?

Ich mache folgendes per CronJob:

  • Exportieren der Wordpress-Datenbank per mysqldump
  • Per sshfs wird Backupplatz auf dem Backupserver gemountet. (Auf dem Backupserver ist dazu ein User mit beschränkten rechten und beschränkter Shell eingerichtet.)
  • Per storeBackup wird dorthin die Wordpress-Installation mit Audiodateien, Avataren der Kontributoren, Wordpress-Uploads gebackupt.
  • Die exportierte mysql-Datenbank wird auf den Backupserver kopiert.

Das alles passiert automatisiert per CronJob nachts um zwei Uhr.

Die Konfigurationsdateien des Webservers werden seperat im Zuge des Backups von /etc gebackupt.

Habe ich da irgendwelche Dateien/Daten vergessen? Serverlogfiles kommen vielleicht irgendwann dazu.

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sieht soweit vollständig aus.

ich hab derzeit “nur” wpbackup als sicherungsdienst und die abholung der datei geschieht via wget.

Das beinhaltet nur mysql und den wordpress kram.

alle anderen großen files liegen eh in mehrfacher ausführung gesichert in anderen backupinstanzen im netzwerk herum.

Darüber hinaus kommt aber noch eine über den Hoster gesteuerte inkrementelle als auch Vollsicherung hinzu.

Interessant ist auch die Frage nach Integritätscheck bzw. der Wiederherstellung.
Ich kenne sehr viele die nur in eine Richtung sichern aber das Recovery dabei völlig vergessen.
Das sollte man ein paar mal gemacht haben um eventuelle Fallstricke zu erkennen und sich selbst auch Ruhe zu verschaffen. Die meisten die man danach fragt, verziehen dann auch das Gesicht und hoffen das sie es niemals brauchen. :wink:

Wie machst du das bzw. wie konkret? Einfache lokale WAMP/MAMP/LAMP Installation?
So called “developer branch” auf dem Hostingsystem? (Einige Backendsysteme bieten so etwas an)

Ich hab da mal geschaut was Endanwenderfreundlich sein kann aber am Ende muss man bei so ziemlich allen Möglichkeiten schon mehr oder minder gut wissen was man macht.

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Ich bin inzwischen auf Docker umgestiegen, da auf meinem Server einige Dienste laufen, die ich so von einander trenne und mir dadurch erhoffe, alles viel schneller neu aufzusetzen, bei einem Umzug oder Neuinstallation.
Ein Cronjob packt mir regelmäßig die Datenverzeichnisse meiner Dienste (Wordpress-Installation, pod Verzeichnis und Datenbank getrennt), verschlüsselt die Archive noch mit gpg und legt sie in einem Backup-Verzeichnis ab.

Dann verwende ich genau wie @johmue auch sshfs, da der Backup-Server meines Hosters so konfiguriert ist, dass er zwar ‘sftp’ zulässt, aber nicht ssh. Auf das gemountete Remote-Verzeichnis mache ich dann ein rsync vom lokalen Backup-Verzeichnis.

Ich sichere momentan per Cron jede Woche 1x. Das liegt einfach nur daran, dass der Platz auf dem Remote Backup-Server begrenzt ist. Ich habe noch ein Script in Planung, das ältere Backups zuerst ausdünnt (z.b. nur noch 1 pro Woche und noch früher 1 pro Monat) und irgendwann ganz löscht. Vielleicht stelle ich dann auf tägliches Backup um. Durch das rsync werden die alten Backups dann auch auf dem Backup-Server gelöscht.

Die Datenbank sichere ich übrigens nicht via mysqldump, sondern locke die Tabellen, packe /var/lib/mysql und unlocke die Tabellen anschließend wieder. Das mache ich, weil ich mehrere Anwendungen in der gleichen Datenbank habe und es schneller geht. mysqldump finde ich aber für geringere Datenmengen eigentlich sympatischer, weil man dann einzelne Datenbanken wieder einspielen kann und die Sicherheit der Daten nicht davon abhängt, dass die mysql Binärdaten auch beim Restore z.B. in eine neue mysql-Version noch funktionieren.

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Ich nutze das UpDraftPlus Plugin:
https://updraftplus.com

Funktioniert zuverlässig. Ich lasse die Dateien in die Dropbox laden und zusätzlich auf den Server.
Hatte auch schon den Fall ein Backup einspielen zu müssen. Hat prima funktioniert.

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Dann werfe ich noch Blogvault in den Ring. Der Dienst sichert regelmäßig die komplette Wordpress-Installation und gestattet neben einem Restore auch Migration auf eine andere (beispielsweise lokale) Instanz. Ich schätze die Einfachheit des Dienstes und bin bereit dafür ein paar Euro zu bezahlen.

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wow das sieht echt gut aus. danke für den tipp