Audioübertragung für Vor-Ort-live-Zuhörer_innen (Sendezentrum +5m)

Setting: Kommende Woche habe ich ne Aufnahme, bei der einige Menschen direkt mit zuhören wollen. Nun ist das C-bedingt nicht im gleichen Raum möglich - nächste Raum dann in 7-8m. Wie also kriege ich das Signal in den nächsten Raum?

Was ich mir überlegt hatte:

  1. Bordmittel: Langes Klinke-Kabel zum HA400, an dass sich dann 4 Menschen mit Kopfhörer anstecken können. Problem (?): Stereo-Kabel in der Länge gibt’s nich (Störgeräusche etc.) und wenn ich da n Mono-Kabel nehme kriegen die’s halt beim HA400 nur auf ein Ohr. Nich schön, aber wohl meine Notlösung. (Sendezentrum muss ja nur ein paar m überbrücken, das wurde wohl mit stereo-Kabeln gelöst?!) Maximale Länge, die ich bei Thomann für Stereo finde: https://www.thomann.de/de/planet_waves_pwgs25_stereoklinkenkabel.htm … das könnte grade eben so reichen.
    Nachtrag: Zur Aufnahme nehme ich das Zoom L-12

  2. Studio-Link-Stream (danke @mynoxin - hatte ich nich dran gedacht). Problem: kein Schimmer, ob in den Räumen Wlan oder ausreichende Netzqualität besteht … fettes altes Gemäuer. Zwar in Berlin-Mitte, aber was heißt das schon.

  3. Via Bluetooth / Wifi & co ne drahtlose Audioverbindung herstellen. Bin da aber blank, was dafür sinnvoll ist. Geht ja nicht auf einen Lautsprecher, sondern bestenfalls auch wieder ans HA400

  4. Thomann hat mir geraten das HA 6000 https://www.thomann.de/de/behringer_ha6000.htm zu klicken und das dann via XLR zu verkabeln. Ist das die sauberste Lösung? 1 oder 2 XLR-Kabel durch Türen zu verlegen is ja auch nicht grade „smooth“ … müsste mich gleich mit Stolperschutz beschäftigen und auch noch ein Rack-box holen?

Ideen?

Warum nicht einfach ein entsprechend langes Stereo-Klinke-Kabel? Das geht aus dem L12 mit Kopfhörer-Pegel 'raus und sollte daher nicht sooo schlimm sein hinsichtlich Einstrahlungen. Oder?
(beispielsweise https://www.thomann.de/de/cordial_cfm_90_vv.htm?ref=cg_cg_4_4_n_0)

Oder 4 DI-Boxen und zwei Stränge XLR-Mikrofonkabel: am Gerät direkt auf links/rechts auf zwei passive DI-Boxen (je eine pro Kanal), dann mit zwei XLR-Mikrokabeln bis zum anderen Raum, dort dann „rückwärts“ wieder auf zwei Klinke-Mono, und die dann mit einem 2xmono => 1x stereo Adapter in den Kopfhörerverstärker.

Mit den XLR-Boxen geht das von hochohmig (Line/Instrument) auf niederohmig (600 Ohm) und damit unempfindlicher für gelegentliche Einstreuungen.

Oder man nutzt die Möglichkeit des L12, dass dessen A-E Ausgänge auch Kopfhörer vertragen, also für niederohmige Anschlüsse ausgelegt sind, und jagt die über ein entsprechendes Kabel (z.B. https://www.thomann.de/de/pro_snake_convertcon_y_cable_100m.htm?ref=cg_cg_4_7_n_0) auf zwei passive DI-Boxen (L+R) im anderen Raum, und von denen dann mit einem Y-Klinke-Kabel (z.B. https://www.thomann.de/de/cordial_cfy_09_vpp.htm?ref=cg_cg_4_3_n_0) in den Kopfhörerverstärker.

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Bluetooth wird u.U. nicht funktionieren (1 Wand dazwischen) und erfordert div. Hardware.
Wifi ist zu komplex in einer Installation und benötigt aufwendigere Hardware.
DI-Boxen Lösung würde gehen.
HA 6000 und zwei XLR Kabel (falls Quelle stereo) oder Eines (Mono Quelle) ist die effektivste Lösung, der HA 6000 lässt sich bei einem Input auf Mono schalten.
Temporäre Kabelverlegung auch durch en Tür sehe ich unproblematisch.
Zum Fixieren Gaffa Tape, aber das „Gute“, das keine Klebereste hinterlässt wie 90% der gängigen Rollen.

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Am Ende läuft alles auf Gaffa hinaus XD

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