Allgemeine Hardwareauswahl | Mikrofon vs Headset

Hallo liebe Community,

bevor ich mich tiefer mit Ultrashall beschäftige habe ich einen Frage vorab. Ich habe aktuell für den Input in Yotto Podcast Mikrofon und Output wollte ich gerne über ein Lioncast Headset abhören. Wie ist Eure Erfahrung dazu? Ist die Kombination zu empfehlen und lieber Headset für Input und Output verwenden.

Vielen Dank im Voraus
Andreas

Die Frage ist immer: ist alles USB? Wenn ja, dann würde ich davon abraten, 2 unterschiedliche USB Devices parallel zu betreiben. Dann lieber ein USB Interface und daran dann Mikro und Kopfhörer.

Wenn Du das ganze natürlich nicht gleichzeitig machen willst, sondern erst mit dem Yotta aufnehmen willst und dann beim Editing abhören, dann kannst Du natürlich die beiden Devices nutzen.

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Danke Joram - das Headset ist über einen Klinckenstecker angeschlossen. Das wäre dann OK, oder?

Anwendungsfall Headset als Input:

  1. Sprecher*in hat keine Mikrofondisziplin
  2. Platzmangel
  3. Ausrüstung muss kompakt transportiert werden.
  4. Sprecher*in muss während des Sprechens den Kopf oder Oberkörper drehen können.

Output:

Während der Aufnahme -> geschlossene Kopfhörer

Postporoduktion:
Ich behaupte, dass die üblichen Sprachpodcasts nicht derart fidel sind, dass an die Kopfhörer/Monitor-Lautsprecher grosse Ansprüche zu stellen sind. Bei der Nachbearbeitung bist du also flexibel. Wichtig ist einzig, dass deine Wahl selber nicht rauscht und dich Störgeräusche erkennen lässt.

Edit: + wichtiger Hinweis bzgl. USB-Geräte von @Joram.

Danke schön Joey. Bin Anfänger, denke aber, die Mikrofondisziplin zu haben. Kopf drehen/bewegen muss ich nicht. Hatte mich intuitiv für das USB-Mikrofon entschieden, weil ich annahm, dass es eine bessere Qualität wäre. Platz ist nicht das Problem, da ich immer nur stationär aus dem Office mit externe Interviewpartner über StudioLink aufnehme.

Die Qualität eines Mikrophons hängt meiner Erfahrung nach nicht vom Anschlusstyp ab.

Grundsätzlich darf man wohl behaupten, dass Headsetmikrophone eher schlechtere Aufnahmen abliefern als grössere, eigenständige.

Auch ich würde aus dem Bauch sagen, dass das Headset Mikrofon vermutlich schlechter ist wie dein
Yotto USB…
Zumal das Headset Mikro ja an der internen Soundkarte betrieben werden müsste (immer eine schlechte Idee…) und das USB Mikrofon ein vermutlich besseres Audiointerface eingebaut hat.(somit die interne Soundkarte umgeht).
Und klar ist, das der Kopfhörerteil des Headsets an das USB Mikro angeschlossen werden sollte.

Wieso? Ich kann mein Headset perfekt am ZOOM H6 betreiben.

Vielen Dank Frank - und als Neueinsteiger muss ich bitte noch eine dumme Frage stellen.

Wenn ich nur externe Interview Partner in meinem Podcast habe, die ich beabsichtige über Studio Link reinzuholen, benötige ich dann überhaupt ein Zoom H6? Welche Vorteile hätte das?

Viele Grüsse
Andreas

Wenn Du alleine am Ort bist, kannst Du ein USB-Mikro am Rechner verwenden. Entfernte kommen via Studio-Linlk (es reicht sogar die Standalone) in den Rechner, wo alles aufgezeichnet wird.

Wenn mehrere Personen vor Ort aufgenommen werden sollen, braucht’s ein Interface, nicht unbedingt ein ZOOM H6.

ja klar, aber der TE hat kein Field Recorder (oder hab ich was überlesen?)

Ich brauch’ da 'n bischen mehr Ausführungen, was meinste mit FE und wieso kommt der Field Recorder in#s Spiel?

Sorry, TE ist ein (zumindest mir) gängiger Begriff für Thread Ersteller…

hast du das nicht du ins Spiel gebracht (…Wieso? Ich kann mein Headset perfekt am ZOOM H6 betreiben.)?

Klar. ich hatte nicht auf’m Schirm, dass der H6 ja in die Kategorie Field Recorder fällt.
Aber ich schrieb ja … ein Interface, nicht unbedingt ein ZOOM H6.

TE hab’ ich jetzt gelernt.